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     Danse Macabre 1 - Tanz der Geister

   
verfasst am:    12. April 2015
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 88%
Sound 87%
Atmosphäre 85%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 85%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
89%
 
Der Komponist und die Primaballerina
Du erhältst einen Brief von deiner Schwester Adele aus Paris. Als Primaballerina wurde sie für die Hauptrolle der Donatella di Fiore im gleichnamigen Ballettstück auserwählt. Man munkelt, dass das Stück mit einem Fluch belegt ist, denn es wurde bisher nur einmal vor 30 Jahren uraufgeführt. In einem verheerenden Feuer brannte das Opernhaus damals nach der Vorstellung ab. Einst schrieb der schwermütige Komponist Gaspar das Werk für seine geliebte Ballerina Marie, die ebenfalls die Hauptrolle in diesem Stück besetzte. Du erfährst, dass Gaspar Marie der Untreue bezichtigte und absichtlich das Feuer legte, um sein Leben zu beenden und auch seine Geliebte mit in den Tod zu nehmen. Und tatsächlich scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Der wütende Geist Gaspars hält deine Schwester im Opernhaus gefangen. Beweise Gaspar mithilfe der anderen Geister, die ebenfalls bei dem Brand ums Leben kamen, dass ihm seine Geliebte immer treu war. Nur so kannst du Adele retten und den gequälten Seelen ihren ewigen Frieden geben.

Gameplay
Der Spieler kann sich durch ein Tutorial zu Beginn das Gameplay erklären lassen. Die Inventarleiste lässt sich fest einstellen. Die Schwierigkeitsgrade leicht, normal, schwierig und benutzerdefiniert (eigene Einstellungen möglich) können während des Spiels geändert werden. Die Inventargegenstände, die mit einem Rahmen und einen "+" versehen sind, müssen zusätzlich bearbeitet werden, um sie einsetzen zu können. Z.B. muss eine verschlossene Dose mit einem Öffner erst geöffnet werden. Bereits von Anfang an hat man ein Tagebuch zur Verfügung, das für den Spieler auch sehr wichtig ist. Es wird hier nicht nur die Geschichte erzählt, sondern es werden auch Aufgaben angezeigt und nützliche Codes aufbewahrt. Ebenso im Tagebuch befindet sich eine Karte. Sie zeigt den Standort des Spielers an, sowie Szenen, in denen momentan Aktionen möglich und generell noch Aufgaben zu erledigen sind. Durch die Karte ist es nicht nötig, lange Laufwege zu bewältigen. Man kann von einem Raum des Opernhauses in einen anderen wechseln. Die Karte wirkt auf den ersten Blick etwas undurchsichtig, aber man gewöhnt sich schnell an die Handhabung. Je nach eingestelltem Schwierigkeitsgrad lädt der Tipp schneller oder langsamer wieder auf.

Aufgaben und Rätsel
Die Minispiele und Rätsel sind sehr vielseitig und reichen von leicht bis mittelschwer. Unter anderem muss man Memoryspiele, Schiebe- und Logikrätsel lösen. Durch einen Klick auf das Fragezeichen werden die Rätsel gut erläutert. Die Minispiele kann man auch überspringen. Durch das Beenden eines Rätsels erhält man Inventargegenstände oder öffnet verschlossene Objekte. Die Wimmelbildszenen werden alle nur einmal aufgesucht. Gesucht werden die Gegenstände nach Umrissen oder anhand einer Textliste oder einer Mischung aus beidem. Objekte, die in einer roten oder grünen Schrift angezeigt werden, bedürfen einer zusätzlichen Aktion, um sie zu finden. Immer wieder tauchen innerhalb kleiner Schubladen oder Regalen Mini-Wimmelbildszenen auf. Hier werden ein paar Gegenstände nach Umrissen gesucht. Die WBS sind nicht schwer zu bewältigen und wirken niemals überladen. Als Belohnung erhält man nach Abschluss der WBS ein Objekt fürs Inventar. Der Tipp zeigt in der Szene einen Gegenstand an. Es besteht auch immer die Möglichkeit anstelle eines Wimmelbildes auf ein Bubble Shooter Spiel umzustellen. Der Tipp innerhalb des Spiels zeigt Richtungen an oder interessante Objekte, die man genauer untersuchen sollte.

Grafik und Sound
Über den Menüpunkt Optionen lassen sich die Lautstärke der Musik, Sounds und Stimmen regeln. Man kann hier auch die Größe des Cursors bestimmen und auf Vollbild sowie hohe Auflösung umstellen. Die Grafik ist eine Mischung aus gezeichneten Szenen mit echten Personen. Aber auch die Personen sind oft ein Mix aus Zeichnung und Fotografie. Die Geister werden optimal in einem kühlen blauen Licht dargestellt. Alle Szenen sind mal mit mehr und mal mit weniger beweglichen Elementen ausgestattet. Die Details sind immer gut sichtbar. Die Filmsequenzen wirken alle flüssig, und die echten Personen werden in die gezeichneten Hintergründe sehr gut integriert. Das Spiel bietet eine englische Sprachausgabe mit einen deutschen Untertitel, dieser ist jedoch manchmal so klein geschrieben, dass man es fast nicht lesen kann. Die Stimmen der einzelnen Protagonisten wurden passend gewählt und auch bei den Dialogen bewegen sich die Lippen der Figuren konform zum gesprochenen Text. Die Musik ist vorwiegend klassisch und wird je nach Spielszene sehr gut eingesetzt. Mal wirkt sie beruhigend sanft und dann wieder spannend. Auch die Hintergrund- und Effektgeräusche wurden sehr gut in die Spielszenen eingebunden.

Fazit
"Danse Macabre 1 - Tanz der Geister" ist ein sehr gut gelungenes Spiel mit einem flüssigen und klaren Spielverlauf. Bereits die erste Filmsequenz als Intro ist spannend und verursacht Gänsehaut. Auch der Abspann nach Spielende ist humorvoll und sehenswert. Außer den Minispielen sind auch die Inventarrätsel teilweise knifflig und gut gemacht. Die Charaktere werden sehr gut dargestellt und die Mischung aus gezeichneter und echter Grafik wird gut kombiniert. Vor allem das kühle blaue Licht in dem die Geister präsentiert werden, passt zur Melancholie der gesamten Geschichte. Der Text während der Dialoge wird in einer optimalen Schriftgröße dargestellt, während die restlichen Untertitel leider sehr klein ausfallen. Der Klickbereich innerhalb der Wimmelbildszenen könnte etwas großzügiger sein. Die Musik passt sich den jeweiligen Szenen sehr gut an und reicht von besänftigend bis spannend. Es empfiehlt sich jede Szene ganz genau zu untersuchen, denn man kann leicht wichtige Objekte übersehen. Bei einer Spieldauer von 4 Stunden ist der Preis des Spiels durchaus angemessen.
  
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