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     Das geheimnisvolle Labyrinth von Schloss Balthasar

   
verfasst am:    31. Juli 2015
verfasst von:    avsn-Nikki

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Grafik 60%
Sound 53%
Atmosphäre 23%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 43%
Relation: Preis/Spieldauer

50%

Gesamtwertung
46%
 
Story
Euromaus, Eurofant, Böckli, die Ziege, und Louis, der Hahn, fallen durch eine Bodenluke in die untere Etage von Schloss Balthasar und müssen nun einen Weg hinaus finden. Der Keller besteht aus einem Labyrinth, in das Nachtkrabb, der Rabe, zusätzliche Hindernisse eingebaut hat. Die vier Freunde müssen zusammenarbeiten, um einen Ausweg zu finden.

Gameplay
Die Helden werden per Point-and-Click gesteuert. Mit einem Rechtsklick bewegen sie sich vorwärts. Mit einem Linksklick führen sie Aktionen aus. Euromaus kann Hebel betätigen. Je nach Farbe des Hebels werden Bodenluken geschlossen, Türen sowie Gittertüren geöffnet. Eurofant kann jedes Hindernis wegpusten. Louis besitzt einen Schild, mit dem er Pfeile aufhalten kann, die aus der Wand geschossen kommen. Auf diese Weise können seine Freunde den Gang passieren. Böckli kann gut springen und dadurch Gräben jeder Art überwinden. Wenn er dann noch ein gelb aufleuchtendes Schwert findet, kann er dieses an bestimmten Stellen in die Wand stecken. Dadurch wird der Graben mit Steinen zugeschüttet, sodass seine Freunde ihn gefahrlos betreten können. Dies sind die Aktionen, die die vier Freunde in den Gängen des Labyrinths durchführen können. Während der Brückenlevels übernimmt jeder eine festgesetzte Aufgabe, die der Spieler jedoch nicht sieht. In diesen Levels wechselt das Spiel nämlich in die 1st-Person-Persektive.

Das Abenteuer besteht aus 50 Levels, von denen die Hälfte im Labyrinth stattfindet und bei der anderen Hälfte immer wieder eine Brücke repariert werden muss. Nach jedem Labyrinth folgen ein Brückenlevel und anschließend wieder ein Labyrinth. Während der Brückenlevels muss man Löcher in einer Brücke flicken. Dazu muss man einen Kranarm zu einigen Steinen schwenken, herunterlassen, einen Stein greifen, zu einem Loch in der Brücke schwenken und den Stein dort einsetzen. Im ersten Brückenlevel befinden sich nur wenige Löcher. Mit jedem Level werden es mehr. Jeder Stein muss einzeln transportiert werden. Dabei ist der Abstand zwischen dem Steinhaufen und den Löchern in der Brücke so groß, dass man mit der Breite eines Mousepads nicht hinkommt. Man muss die Maus zwischendurch immer wieder anheben und versetzen. Nachdem man die Brücke repariert hat, muss man jeden der vier Freunde einzeln hinüberführen und zum Ausgang bringen.

In den Labyrinthlevels beginnt man meist mit Euromaus und wechselt dann nach Belieben zu den anderen drei Freunden, um Hindernisse zu beseitigen und den Ausgang zu finden. Jeder Labyrinthabschnitt ist ziemlich klein, sodass nie viele Aktionen notwendig sind. Jeder Held kommt ein- bis zweimal zum Einsatz. Sind alle Hindernisse überwunden, muss auch dort wieder jeder einzeln zum Ausgang des Labyinthabschnitts geführt werden, um erneut zu einem Lavafluss zu gelangen, der mittels einer defekten Brücke überquert werden muss.

Grafik und Sound
Die Charaktere sind niedlich und richtig gut gelungen. Auch ihre Bewegungen sind fließend. Allerdings geben sie nicht viel von sich. Man hört nur immer wieder denselben Spruch bzw. dasselbe Geräusch, sobald man zu einem der vier Freunde wechselt. Auch die Laufgeräusche unterscheiden sich kaum und passen sich nicht dem Untergrund oder dem jeweiligen Charakter an. So hört es sich an, als hätte der Hahn Louis die gleichen Hufe wie die Ziege Böckli und als wäre Euromaus genauso schwer wie Eurofant.

Die Hintergrundgrafik ist gut gelungen, jedoch bietet sie keinerlei Abwechslung. Die Brückenlevels sehen alle gleich aus. Man versetzt die drei Freunde immer wieder in denselben Raum, der sich nur durch die Anzahl der Löcher in der Brücke unterscheidet. Alles andere ist bis ins kleinste Detail identisch. Bei den Labyrinthlevels ist es ein wenig besser. Hier wurden die Gänge anders gelegt. Allerdings sind sie ebenfalls in jedem Level identisch. Man findet einen Gang mit Teppich, in manchen hängen Waffenschilde an der Wand, in anderen findet man Banner. Dies wiederholt sich ebenfalls in jedem Level. Hinter den Mauern kann man Ansätze von bewohnten Räumlichkeiten erahnen, was gut gestaltet wurde.

Die Hintergrundmusik ist zu Beginn schön anzuhören, doch da sie nie wechselt, wird sie auf die Dauer langweilig. Die Soundeffekte variieren ebenso wenig.

Fazit
Die Geschichte ist in drei Sätzen schnell erzählt und hat auch nicht mehr zu bieten als das kurze Intro. Die vier Helden unterhalten sich nicht und auch Nachtkrabb taucht nicht noch einmal auf. Das Spiel besteht aus einer Aneinanderreihung von Levels, die ebenso wenig zu bieten haben. Die Brückenlevels sind so eintönig, dass man bereits nach dem dritten Level die Nase voll hat und diese Levels am liebsten überspringen würde. Man kann noch nicht einmal die Steuerung ändern und muss mit sich mit der Maus herumärgern, um einen recht großen Abstand zu überwinden. Bis zu Level 10 halten einen noch die Labyrinthlevels bei Laune, da man hofft, dass hier der Schwierigkeitsgrad mit der Zeit ein wenig angehoben wird oder man vielleicht in einen Raum gelangt, der eine kleine Zwischensequenz zu bieten hat, leider jedoch Fehlanzeige. Auf ein kleines Stück mehr Story wartet man vergebens. So werden auch die Labyrinthlevels mit der Zeit langweilig. Die Grafik ist zwar nett, aber genauso eintönig wie die Story und das Gameplay. Auch der Sound hat nichts zu bieten. Es scheint, als hätte man schnell und ohne jede Liebe fürs Detail sowie jedweden Einfallsreichtum ein Spiel zum Geburtstag des Europaparks zusammengebastelt. Ob man mit einem solchen Spiel dem Park jedoch einen Gefallen getan hat, wage ich zu bezweifeln. Sollte es eine Demoversion geben, rate ich jedem, mit Hilfe dieser das Spiel vor dem Kauf zu testen.
  
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