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     Das VermĂ€chtnis der Insel 1

   
verfasst am:    29. Mai 2010
verfasst von:    avsn-lazarus

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Gesamtwertung
70%
 


Story
Unsere Protagonistin gerĂ€t mit ihrem Heißluftballon in ein schweres Unwetter. Kurz danach stĂŒrzt sie ab und landet auf einer unbewohnten Insel. Als sie langsam zu sich kommt und ihre Augen öffnet, befindet sie sich an einem wundervollen Tropenstrand. Leider kann sie die Idylle nicht genießen, da sie sich nicht erinnern kann, wer sie ist und keinen Schimmer hat, wo sie sich ĂŒberhaupt befindet. Sie beschließt, alles nötige zum Überleben zusammenzusuchen und die Insel zu erkunden. Eine Karte der KĂŒstenlinie beweißt, dass sie diese Insel aufsuchen wollte. Stellt sich nur die Frage – Warum? Wird sie die Antworten auf ihre Fragen auf dem Eiland finden können?

Gameplay
Im unteren Bildschirmbereich findest du eine Suchliste mit GegenstĂ€nden. Finde nun in jeder Szene die gesuchten GegenstĂ€nde. Einige der GegenstĂ€nde sind blau gekennzeichnet. Diese sind nicht gleich in der Szene zu finden. Manche dieser GegenstĂ€nde sich hinter einem weiteren Suchbild versteckt. Das erkennst du, wenn der Cursor sich in eine Lupe verwandelt. Diesen Bereich kannst du dann nĂ€her untersuchen und anhand der Silhouetten die gesuchten GegenstĂ€nde finden, um dahinter den eigentlichen Gegenstand aus deiner Suchliste zu entdecken. Andere GegenstĂ€nde mĂŒssen mit einem weiteren Gegenstand kombiniert werden. Diese nĂŒtzlichen Werkzeuge erkennst du daran, dass sich der Cursor in eine Hand verwandelt. Die Werkzeuge werden nicht in der Suchliste aufgefĂŒhrt. Du musst also die Augen offen halten, wenn sich der Cursor verĂ€ndert. In das Inventar werden Werkzeuge abgelegt, die nicht in der aktuellen Szene verwendet werden können. Sie mĂŒssen dann an einem anderen Schauplatz eingesetzt werden. GegenstĂ€nde, die nĂ€her untersucht oder mit denen interagiert werden muss, werden mit glitzernden Sternchen hervorgehoben, aber auch das ist nicht immer der Fall. Hier und da musst du selbst nach einer Lösung suchen. Ein Kompass hilft dir bei deiner Suche nach den GegenstĂ€nden. Er braucht einige Zeit, bis er erneut verwendet werden kann. Es mĂŒssen auch verschiedene Minispiele absolviert werden. Die Karte der KĂŒstenlinie ist z. b. zerrissen und muss erst wieder richtig zusammengesetzt werden. Mit einem Klick auf den Button „ZurĂŒck“ gelangst du zur Übersichtskarte und siehst alle verfĂŒgbaren SchauplĂ€tze. Du kannst immer zwischen den SchauplĂ€tzen wechseln. Neben Papierschnipsel zusammensetzen, musst du noch ein SchieberĂ€tsel und viele weitere Minispiele bewĂ€ltigen. Nach einer gewissen Zeit können diese auch ĂŒbersprungen werden.

Tolle AtmosphÀre mit entspannter Musik
Grafisch hat das Spiel einiges zu bieten. Die SchauplĂ€tze der Insel sind in einer tollen 3D-Grafik mit vielen Details ausgestattet. Leider sind die Klickbereiche bei einigen GegenstĂ€nden recht klein gewĂ€hlt, aber sie sind dafĂŒr gut zu erkennen. Animationen beleben die Szenerie auf der Insel. Beobachte das ChamĂ€leon, wie es seine Augen und den Schwanz bewegt oder den Schwarm FledermĂ€use in der Grotte. Dazu noch die passenden HintergrundgerĂ€usche, die das tolle Flair der Insel wiederspiegelt. In den Traumszenen sieht man alles etwas vernebelt. Auch dort ist aber alles klar und deutlich zu erkennen. Eine angenehme und entspannte Musik rundet das Spiel ab.

Fazit
„Das VermĂ€chtnis der Insel“ ist eine spannende Fortsetzung der „Geheime FĂ€lle“ Reihe. Doch leider hat man das Potenzial hinter der Geschichte nicht richtig ausgenutzt. Am Anfang ist noch alles schlĂŒssig, doch im Verlauf des Spiels wird die Geschichte immer verworrener. Vom Ende will ich gar nicht erst reden. Dazu kommt noch die Spielzeit, die mit ca. 2,5 Stunden selbst fĂŒr ein Casual-Spiel sehr kurz ist. Ansonsten bietet das Spiel eine tolle Grafik mit vielen liebevollen Details und dazu die entspannte Hintergrundmusik. Die verschiedenen Minispiele sind leicht bis mittelschwer und bieten eine schöne Abwechslung zu den Wimmelbild-Szenen. Schade, dass man nicht alles aus dem Spiel herausgeholt hat, was möglich gewesen wĂ€re.
  
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