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     Das Traumatorium von Dr. Magnus 2

   
verfasst am:    21. Februar 2016
verfasst von:    avsn-Nikki

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Grafik 68%
Sound 63%
Atmosphäre 65%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 75%
Relation: Preis/Spieldauer

80%

Gesamtwertung
70%
 
Story
Vor Jahren hatte Dr. Marcario Magnus seine Familie bei einem tragischen Autounfall verloren. Seither forscht er nach einer Möglichkeit, mit den Seelen der Verstorbenen in Kontakt zu treten. Er arbeitet für Alexander King, dessen Tochter Lara in diesem zweiten Abenteuer vor der Haustür von Dr. Magnus plötzlich von einem schwarzen Schatten ergriffen und entführt wird. Diese Szene bekommt Iris Birdwood, eine Detektivin für paranormale Phänomene, mit. Lara war mit dem Fahrrad unterwegs und hatte ihre Handtasche im Fahrradkorb liegen. Iris, in deren Rolle du schlüpfst, findet schnell heraus, wer die junge Frau ist, die vor ihren Augen verschwunden ist, und wohin sie wollte. Daher klingelt sie kurzerhand bei Dr. Magnus, um mit ihren Nachforschungen zu beginnen. Nach und nach findet sie heraus, dass Dr. Magnus einst mit einem gewissen Mr. Graves zusammen an einem Imaginatorium, einer Art Traummaschine, gearbeitet hat. Mr. Graves wollte diese Erfindung trotz der Warnungen von Dr. Magnus unbedingt ausprobieren und starb dabei. Nun will sich sein Geist an Dr. Magnus, Mr. King und deren Tochter rächen…

Gameplay
Das Casual-Game lässt sich in den Schwierigkeitsgraden normal, schwierig, Experte und individuell spielen. In der Ego-Perspektive durchsucht man die Schauplätze nach nützlichen Gegenständen und Hinweisen, um Türen zu öffnen, Rätsel zu lösen und in der Geschichte voran zu schreiben. Doch nicht nur dein bloßes Auge hilft dir dabei, die Hintergründe der Geschichte zu entwirren, sondern auch ein merkwürdiger rosa Kristall, mit dessen Hilfe du vergangene Szenen sichtbar machen kannst. Außerdem erhält man an einer bestimmten Stelle ein Multifunktionswerkzeug, das aus einem Messer, einer Schere und einem Schraubendreher besteht. Zur Unterstützung dient das Notizbuch, in dem alle Aufgaben und Ziele sowie wichtige Hinweise festgehalten werden. Das Spiel kann in fünf kurze Kapitel unterteilt werden, die jeweils an einem Schauplatz stattfinden. Dadurch halten sich die Laufwege sehr in Grenzen.

Der Spieler verfügt über ein Inventar, in dem nicht nur Gegenstände gesammelt werden. Wird ein Objekt mit einem kleinen Stern versehen, muss es noch einmal näher betrachtet werden. Entweder man kann den Gegenstand weiter auspacken oder man kann ihn mit anderen Teilen kombinieren, wie z. B. eine Schere, die aus den beiden Scherenteilen und einer Schraube zusammengesetzt und mit einem Schraubendreher festgeschraubt werden kann. Ein weiteres Beispiel ist ein Briefumschlag, der einen Brief und eventuell andere Objekte enthält.

Gegenstände für das Inventar lassen sich frei in den Szenen finden, in Wimmelbildszenen und durch Rätsel. Die Wimmelbildszenen sind verschiedenartig. In manchen Szenen muss man Gegenstände aus einer Liste an den richtigen Stellen in der Szene einsetzen, woraufhin ein Rätsel freigesetzt wird, das wiederum einen Gegenstand für Inventar hergibt. In anderen WBS muss man nach und nach Gegenständen anhand ihrer Umrisse finden, sie in der Szene einsetzen und dadurch den nächsten Gegenstand finden. Eine weitere Variante beinhaltet das Finden von Teilstücken eines Gegenstandes. Keine Wimmelbildszene gleicht der anderen.

Auch die Rätsel sind unterschiedlicher Natur. Drehe z. B. immer wieder zwei zusammenhängende Puzzleteile bis ein Bild vervollständigt wurde, finde handgefertigte Skizzen in einer realen Szene, suche Symbolpaare, finde Codes und vieles mehr. Leider sind die Beschreibungen der Rätsel nicht immer korrekt. So soll man laut Beschreibung eines Rätsels eine Schachfigur wie einen König auf einem Spielfeld bewegen, obwohl die Zugweise eines Springers gemeint ist. In einem anderen Rätsel soll man angeblich alle Knöpfe drücken, obwohl man eigentlich nur alle Knöpfe auf eine bestimmte Farbe einstellen muss, wozu es nicht erforderlich ist, alle Knöpfe zu drücken. Welche Farbe gemeint ist, wird in der Beschreibung ebenso wenig erwähnt.

Grafik und Sound
Die Hintergrundgrafik ist recht gut gelungen, sei es das Haus von Dr. Magnus mit seinem Garten und dem angrenzenden Laborgebäude, das Anwesen von Mr. King, die Forschungsreinrichtung oder auch das Hotel. Es wurden zwar viele Details integriert, doch man sieht leider kaum Animationen. Unterwegs begegnet man Dr. Magnus, einer Empfangsdame und einem Portier. Ansonsten sind die Szenen menschenleer. Die Charaktere sind animiert, doch während der Gespräche bewegen sich die Lippen alles andere als synchron. Die Stimmen sind im Grunde gut gelungen. Die Protagonistin hat hierbei den größten Textanteil, da sie uns auch noch ihre Gedanken mitteilt. Ihre Stimme ist zwar nicht schlecht, doch hat man ihre Texte auf eine Weise eingesprochen, als würde Iris jeden Moment einschlafen. Hinzu kommen zahlreiche Übersetzungsfehler. Zu Beginn spricht man von Lara als Frau von Mr. King, obwohl es seine Tochter ist. Eine Kommode wird als Vitrine bezeichnet und ein Springer als König.

Fazit
Im zweiten Teil der Serie übernimmt die Detektivin Iris Birdwood das Zepter, um der Bedrohung durch Mr. Graves, dem ehemaligen Freund und Kollegen von Dr. Magnus entgegenzuwirken. Leider konnte mich die Story nicht allzu sehr fesseln, auch wenn sie ganz nett erzählt ist. Mir hat die Spannung ein wenig gefehlt, was vielleicht auch an der einschläfernden Sprechweise der Protagonisten liegt. Hinzu kommen Übersetzungsfehler und Mängel in den Beschreibungen der Rätsel. Das ist schade, denn eigentlich hat man sich bei der Gestaltung der Wimmelbildszenen und der Rätsel sehr viel Mühe gegeben. Keine WBS und kein Rätsel gleichen dem anderen. Sie alle bringen sehr viel Abwechslung mit sich. Ein wenig trostlos sind im Gegensatz dazu die Hintergründe, die zwar eine schöne Grafik aufweisen, aber durch mangelnde Animationen leblos wirken. Wenig Wert hat man scheinbar auch auf synchrone Lippenbewegungen gelegt und das, obwohl das Spiel nur über eine englische Sprachausgabe verfügt. Deutschsprachige Spieler müssen sich mit einem Untertitel begnügen. Die Hintergrundmusik hingegen ist wieder angenehm. Weiterhin ist das Abenteuer nach knapp 2,5 Stunden dann auch schon wieder vorbei. Wer über die "Verpackung" hinwegsehen kann und mehr Wert auf die Art der Rätsel und WBS legt, für den sollte dieses Spiel dennoch passend sein.
  
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