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     Danse Macabre 2 - Varieté der Sünden

   
verfasst am:    31. März 2016
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 76%
Sound 77%
Atmosphäre 68%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 80%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
80%
 
Der Mord im La Parisienne
Paris: Völlig atemlos stürmt der Maler Henri Toulouse-Lautrec ins Büro der Detektivin Madame Roche und erzählt ihr vom Mord an seiner Freundin und Muse Sophie. Er bittet die Ermittlerin, dringend das Verbrechen im La Parisienne zu untersuchen, denn niemand glaubt ihm, dass Sophie ermordet wurde. Bei der Untersuchung der Leiche stellt Madame Roche tatsächlich fest, dass die talentierte Sängerin und aufgehender Star mit einem Pestizid, genannt "Pariser Grün", vergiftet wurde. An Verdächtigen scheint es nicht zu mangeln. Der russische Bühnenarbeiter Ivan hat ebenso mit dem Gift gearbeitet wie auch sein Landsmann und Freund, der russische Baron Peter Vasilyevich, der das Pestizid für seinen Rosengarten verwendet und heftig in Sophie verliebt war. War er wegen der engen freundschaftlichen Beziehung seiner Traumfrau zu Toulouse-Lautrec eifersüchtig? Selbst Sophies beste Freundin hätte aus Neid ein Motiv, die Starsängerin zu töten. Und wer ist die maskierte Gestalt, die Madame Roche ständig über den Weg läuft und versucht, ihre Arbeit zu sabotieren? Erkunde in der Rolle der Detektivin das Künstlerviertel La Parisienne, das Café L'Enfer, die herrschaftliche Villa des russischen Barons sowie die Stadtseilbahn Funiculaire, die zum Montmartre führt. Wird es dir am Ende gelingen, den wahren Täter zu überführen?

Gameplay
Eine ausführliche und eine kurze Anleitung stehen dem Spieler anfangs nur dann zur Verfügung, wenn er sich nicht für den schweren Modus entschieden hat. Die Spieleinführung kann man aber jederzeit überspringen. Die Inventarleiste lässt sich fest arretieren. Gefundene Kombiobjekte, die man an dem "+" erkennt, muss man erst noch manipulieren oder kombinieren, um diese zu vervollständigen. Die einstellbaren Schwierigkeitsgrade "entspannt", "fortgeschritten", "schwer" und "benutzerdefiniert" lassen sich während des Spiels ändern. Je nach eingestelltem Modus dauert es kürzer oder länger, bis der Tipp wieder eingesetzt werden kann. Madame Roche besitzt kein Tagebuch, dafür aber eine Beweissammlung, in der die Aufgaben angegeben und Erkenntnisse über alle Personen aufbewahrt werden. Neue Einträge erkennt man am Ausrufezeichen. Die Beweissammlung befindet sich links neben der Inventarleiste. Neue und abgeschlossene Aufgaben werden kurz eingeblendet. Toulouse-Lautrec hat der Detektivin zur Lösung des Falls eine Kutsche zur Verfügung gestellt. Im Spiel gefundene Visitenkarten übergibt man dem Kutscher, der dann neue Orte anfahren kann, die auf der Pariser Straßenkarte angezeigt werden. Hier ist zu erkennen, wo sich Madame Roche derzeit aufhält und, wo sie noch Aufgaben zu erledigen hat. Lange Laufwege sind nicht nötig, da man durch die Karte bequem die Szenen wechseln kann.

Aufgaben und Rätsel
Um verschlossene Objekte oder Türen zu öffnen, müssen im Spiel immer wieder Rätsel gelöst werden. Diese sind sehr abwechslungsreich, denn man muss u.a. eine Kugel durch ein Labyrinth führen, Leichen mit forensischen Utensilien untersuchen, eine Spinne durch ihr Netz lotsen, seine Geschicklichkeit beweisen, Melodien nachspielen, Dreh- und Schieberätsel lösen und noch vieles mehr. Alle Minispiele werden gut durch einen Texthinweis erläutert. Die Rätsel können auch übersprungen werden, was aber nicht nötig ist, da sie alle sehr leicht zu lösen sind.

Alle WBS werden nur einmal aufgesucht und sind im Großen und Ganzen leicht lösbar. Die meisten Szenen bieten bewegliche Details. Die Gegenstände müssen anhand einer Textliste gefunden werden, wobei farbige Objekte nur durch eine Zusatzaktion auffindbar sind. Das Spiel bietet aber auch interaktive WBS, in denen Elemente anhand ihres Umrisses gesucht und wieder eingesetzt werden müssen. Immer wieder muss auch ein kleines Minispiel in den WBS absolviert werden. Wer keine Lust auf WBS hat, kann jederzeit auf ein 3-Gewinnt-Spiel wechseln und wieder zurück. Als Belohnung erhält man nach Abschluss der WBS einen Gegenstand fürs Inventar. Der Tipp zeigt gesuchte Objekte in der WBS an. Ansonsten zeigt er im Spiel die Szene als kleines Bild an, in der momentan eine Aufgabe gelöst werden kann. Durch einen Klick auf das Bild kann man direkt zu diesem Ort wechseln.

Grafik und Sound
Über die Optionen kann die Lautstärke der Musik, Effekte und Stimmen geregelt werden. Den Cursor kann man ebenfalls über dieses Menü bestimmen und auf Vollbild einstellen. Breitbild wird automatisch erkannt. Die grafische Darstellung ist komplett in einer gezeichneten Optik. Vor allem die Gesichtsgrafik während der Dialoge ist sehr gut gelungen, da sich die Lippen synchron zum gesprochenen Text bewegen und auch Gefühlsregungen in der Mimik zu erkennen sind. Ansonsten wirken die Szenen jedoch sehr bunt und überladen, was zur Folge hat, dass man nicht immer alle Details auf Anhieb erkennt und sie leicht übersieht. Die Filmsequenzen laufen dafür sehr flüssig ab. Die Schauplätze wurden alle mit Animationen versehen, wie z.B. Vorhänge, die im Wind flattern etc. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch mit deutschem Untertitel. Die Stimmen passen gut zu den Spielfiguren, auch hat man Ivan und dem Baron einen russischen Akzent verpasst. Die musikalische Untermalung entspricht der typischen französischen Straßenmusik und wurde stimmig in das Spiel integriert.

Fazit
"Danse Macabre 2 - Varieté der Sünden" ist ein Casual Game, das besonders für Anfänger gut geeignet ist, da die Minispiele sehr einfach bewältigt werden können und auch abwechslungsreich sind. Für meinen Geschmack waren sie etwas zu leicht. Die Wimmelbildszenen bieten ebenfalls viele verschiedene Varianten und es besteht die Möglichkeit auf ein 3-Gewinnt-Spiel zu wechseln. Leider ist nicht immer klar ersichtlich, wie die Inventarrätsel zu handhaben sind, so dass der Spielfluss gelegentlich ins Stocken gerät. Die grafische Darstellung der Szenen ist ziemlich bunt ausgefallen und Details können schnell übersehen werden. Die Filmsequenzen laufen flüssig ab und auch an beweglichen Animationen mangelt es im Spiel nicht. Die Geschichte ist allerdings zu lau und es fehlt an Spannung. Ich hätte mir ein paar Szenen gewünscht, in denen man typische Sehenswürdigkeiten von Paris sieht. Aber außer einem Blick auf den gerade im Bau befindlichen Eifelturm, ist sonst nicht viel von Paris zu erkennen. Die typische französische Musik passt wiederrum gut zum Spielort. Bei einer Spieldauer von viereinhalb Stunden ist der Preis für das Spiel angemessen.
  
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