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     Redemption Cemetery 06 - Die Insel der Verlorenen

   
verfasst am:    04. April 2016
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 80%
Sound 80%
Atmosphäre 80%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 80%
Relation: Preis/Spieldauer

90%

Gesamtwertung
82%
 
Rette die verlorenen Seelen auf einer einsamen Insel
Direkt über einer verlassenen Insel gerätst du mit deinem Flugzeug in einen heftigen Sturm und musst notlanden. Bei deiner Bruchlandung wird dein Flugzeug komplett beschädigt. Doch damit nicht genug. Die Insel scheint nicht wirklich verlassen zu sein. Ein bösartiger Geist hält hier gestrandete Seelen gefangen und nährt sich von ihrem Leid. Und du sollst wohl sein nächstes Opfer werden. Nur wenn du den Verstorbenen ihren Frieden gibst, können sie dir mit ihren Seelenlichtern helfen, die Insel zu verlassen. Um den Geist der Dunkelheit zu vernichten, musst du außerdem ein zerstörtes Medaillon vervollständigen, bei dem dir auch nur die verlorenen Seelen helfen können. Reise einmal mehr in die verschiedenen Zeitepochen der gequälten Seelen, um deren Tragödien in der Vergangenheit zu verhindern und sie somit aus den Klauen des Monsters zu befreien.

Gameplay
Man kann zu Spielbeginn wählen, ob man eine komplette Spielanleitung, nur Besonderheiten oder keine Anleitung haben möchte. Diese Funktion kann man jederzeit deaktivieren. Es gibt aber auch einen Help-Button, der die Spieleigenschaften in kurzen Worten erklärt. Die Inventarleiste lässt sich fest arretieren. Darin befindliche Gegenstände, die mit einem "+" versehen sind, müssen erst noch mit anderen Objekten kombiniert werden, damit man sie verwenden kann. Der anfangs gewählte Schwierigkeitsgrad "Entspannt", "Fortgeschritten", "Experte" oder "individuell" kann während des Spielverlaufs geändert werden. Der Tipp- und Lösen-Button benötigen je nach Modus zwischen 10 und 50 Sekunden bis sie wieder eingesetzt werden können. Ein Tagebuch gibt es in diesem Spiel nicht. Gefundene Codes wandern daher ins Inventar. Eine Übersichtskarte muss man sich erst selbst in Form eines Puzzlespiels erstellen. Sie zeigt den Standort des Spielers an und wo noch Aufgaben zu erledigen sind. Man kann durch die Karte schnelle Ortswechsel durchführen, die aber eigentlich nicht nötig sind, da die unmittelbar spielbaren Szenen überschaubar sind. Der Geist eines Fischers überlässt dir seinen Freund, den Raben Abraxas, der dir im Spiel gute Dienste erweist, da er Gegenstände beschaffen kann, an die du nicht herankommst.

Aufgaben und Rätsel
Um die verlorenen Seelen retten zu können, ist es nötig, einige Minispiele zu absolvieren. Die Art der Rätsel beinhaltet verschiedenartige Puzzlespiele, Memory, Tic-Tac-Toe, Labyrinthe durchqueren usw. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis mittelschwer, wobei einige Minispiele ziemlich langatmig sein können. Alle Rätsel werden mehr oder weniger gut durch einen Text erläutert. Durch das Lösen der Minispiele öffnet man verschlossene Tore oder die Portale in die Vergangenheit. Alle Rätsel lassen sich auch überspringen.

Die WBS sind mit Animationen und musikalischem Hintergrund versehen und werden alle zweimal aufgesucht. Manche WBS sind ziemlich überladen und die Gegenstände nicht immer leicht zu erkennen. Meistens sucht man die Objekte anhand einer Textliste, wobei die mit roter Farbe hervorgehobenen Objekte nur durch eine Extraaktion entdeckt werden können. Hinter den gefundenen Elementen verbergen sich oft kleine Fragmente, die man zusätzlich noch in ein Bild einfügen muss, um den finalen Gegenstand zu vervollständigen. In manchen WBS sucht man die Objekte anhand ihres Umrisses oder man muss 12 gleicharte Gegenstände finden. Als Belohnung erhält man nach Abschluss der WBS ein Element für das Inventar. Der Tipp zeigt gesuchte Objekte in der Szene an. Anstatt eines WBS kann man nach Belieben auch auf ein Bubble-Shooter-Game wechseln und wieder zurück. Der Tipp im Spiel ist richtungsweisend und deutet auf Bereiche hin, die in der Nahansicht genauer betrachtet werden müssen.

Grafik und Sound
Die Lautstärke der Musik, Sounds und Stimmen kann über die Optionen geregelt werden. Hier kann man den Bildschirm auch auf Voll- und Breitbild einstellen und sich für den Spiel- oder eigenen Cursor entscheiden. Die Grafik des Casual-Games ist in einer gezeichneten Optik, in der düstere Farben vorherrschen. Diese passen optimal zu der trostlosen Gegend der Insel mit ihren verlorenen Seelen. Jede Szene wurde mit beweglichen Details versehen, wie z.B. vorüberziehende Wolken oder Äste, die sich im Wind wiegen. Da die Schauplätze nicht überladen wirken, lässt sich jede Kleinigkeit gut erkennen. Die Filmsequenzen wurden sehr kurz gehalten und laufen leider nicht ganz flüssig ab. Die Lippen der Protagonisten bewegen sich konform zum englisch gesprochenen Text. Auch die Stimmen passen vorwiegend zu den Charakteren. Die der Geister klingen verzerrt und wurden mit einem Echo unterlegt, während der Fischer ruhig und weise klingt. Die Stimme des Geistes der Dunkelheit könnte etwas furchterregender sein. Emotionen wie Trauer, Wut und Hoffnung lassen sich dennoch gut in den Dialogen erkennen. Gefundene Dokumente, Zeitungsausschnitte und Untertitel sind in deutscher Sprache. Zugunsten der vorwiegend nächtlichen Hintergrundgeräusche, wie das Rufen einer Eule oder das Heulen des Windes, hat man meist auf die Musik verzichtet. Nur in den WBS und in den Filmsequenzen ist ein musikalischer Background zu hören, der aber passend integriert wurde, um die Spannung an den richtigen Stellen zu erhöhen.

Fazit
Auch im sechsten Teil der Redemption Cemetery Serie ist es die Aufgabe des Spielers, durch Reisen in die Vergangenheit und das Abwenden von tragischen Ereignissen, gefangene oder gequälte Seelen von ihrem Leid zu befreien und sie zu erlösen. Nichtsdestotrotz ist die Story spannend und unterhaltsam. Die Inventarleiste ist nie überfüllt und es ist immer klar, wo welcher Gegenstand hingehört. Dadurch ist ein flüssiger Spielverlauf gewährleistet. Die Minispiele sind nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Für meinen Geschmack waren es aber etwas zu viele Puzzlespiele. Leider gibt es bei der Beschreibung von zwei Rätseln jeweils einen Bug und es werden nur die Hieroglyphen der Programmiersprache angezeigt. Die Zwischensequenzen könnten länger sein und flüssiger ablaufen. Die Musik und die Hintergrundgeräusche sind gut platziert und stören keineswegs. Auch die Grafik ist vorwiegend gut gelungen, wenn auch die WBS manchmal etwas überladen wirken. Leider ist das Spielvergnügen bereits nach dreieinhalb Stunden vorüber und der Preis des Casual Games daher etwas zu teuer.
  
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