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     Rasputin's Curse

   
verfasst am:    27. August 2010
verfasst von:    avsn-lazarus

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Gesamtwertung
60%
 


Eine Reise in die Vergangenheit
Er wurde als wahnsinniger Mönch, Mystiker und lüsterner Scharlatan bezeichnet. Er war Vertrauter des russischen Zarenhofes und Gerüchten zufolge, der geliebte der Zarin. Die Menschen fürchteten sich vor ihm, und seine Ermordung war grausam. Die Rede ist von Rasputin, ein Wanderprediger und Geistheiler. Noch heute leben Menschen, die noch immer von seinem Fluch heimgesucht werden. Nun zur eigentlichen Geschichte...

Die Ehe von Lora und Mark steht an einem Scheidepunkt. Aus diesem Grund wollen die beiden für einen Monat verreisen. Ihren Sohn Alex wollen sie für diese Zeit bei Marks Eltern unterbringen, um in Ruhe über alles reden zu können. Lora ist von dieser Idee nicht sehr begeistert, willigt aber dann doch ein und wählt St. Petersburg als Reiseziel aus. Ihre Familie stammt aus Russland. Trotzdem war sie noch nie dort. Sie möchte die Reise nutzen, um mehr über ihre Familie zu erfahren. Doch kurz vor der Abreise wird sie, wie schon häufig, von einem Ohnmachtsanfall heimgesucht. Da sie vorher noch einen Arzttermin für Alex hat, um ihn impfen zu lassen, nutzt sie die Gelegenheit gleich, um sich testen zu lassen. Der Arzt kann jedoch nichts Ernstes feststellen. Zu allem Überfluss will Mark noch einmal ins Büro fahren, um etwas Wichtiges zu erledigen. Doch es stellt sich heraus, dass Mark sich mit seiner Geliebten trifft. Lora beschließt, alleine nach Russland zu reisen. Zu all dem Übel stellt der Arzt bei Alex eine seltsame Krankheit fest. Bei ihren Recherchen nach ihrer Vergangenheit stellt sich eine Verbindung zu Rasputin heraus. Was hat Lora mit Rasputin zu tun, und warum ist ihr Sohn Alex so plötzlich erkrankt?

Wird Lora Rasputins Fluch entkommen?
Rasputins Curse wird ohne Zeitlimit gespielt. Das Spiel besteht hauptsächlich aus Wimmelbild-Szenen, doch auch das ein oder andere Minispiel muss gelöst werden. Eine Liste am rechten Bildschirmrand gibt an, welche Gegenstände du finden sollst. Das ein oder andere Mal werden sie auch als Umrisse gezeigt. Am unteren Bildschirmrand findest du zusätzlich noch eine Aufgabenstellung. Ein Tipp-Button hilft dir, versteckte Gegenstände zu finden. Bei mehreren Fehlklicks hintereinander entlädt sich der Tipp und der Cursor ist für einige Sekunden blockiert. Sobald sich der Cursor grün färbt, ist eine Interaktion möglich. Du musst zum Beispiel eine Küchenschranktür öffnen, um einen versteckten Gegenstand zu entdecken. Einzelne Gegenstände wandern in ein Ablagefach und müssen später in der Szene eingesetzt werden. Unter dem Tipp-Button findest du Loras Tagebuch, indem alles Wichtige notiert wird und interessante Artikel und Gegenstände platziert werden. Die wenigen Minispiele bestehen aus: Schlösser knacken, einen Anrufbeantworter wieder richtig zusammensetzen oder Papierfetzen wieder richtig anordnen. Es gibt auch eine Szene, in der du Gegenstände aus der Vergangenheit mit der Gegenwart austauschen musst.

Grafik und Sound
Das Spiel bietet schöne und übersichtliche Schauplätze. Dabei wurden die Gegenstände dem jeweiligen Schauplatz angepasst und nicht wahllos in die Szene integriert. Auch die gezeichneten Charaktere wurden gut in Szene gesetzt. Die Ereignisse werden zwischen den Wimmelbild-Szenen auf einer Kinoleinwand festgehalten und präsentieren sich in einer schwarz-weiß-Optik. Für meine Begriffe ist es eine nette Idee, dass die Entwickler bei einem Charakter den russischen Akzent im Text wiedergegeben haben. Eine Sprachausgabe wäre hier noch eindrucksvoller gewesen. Sowohl die Zwischensequenzen als auch die Minispiele lassen sich überspringen. Dramatische und melancholische Klavierstücke begleiten dich durch das Spiel. Die Soundeffekte wurden gut untergebracht und unterscheiden sich in ihrer Klangart. Auch Hintergrundgeräusche sind sehr gut gelungen und unterstreichen die Situation.

Fazit
Rasputins Curse ist ein unterhaltsames Spiel mit wenigen Höhepunkten. Die Geschichte wurde nicht gut umgesetzt. Es fehlt ein wenig die Spannung, die sich hinter der Geschichte vermuten lässt. Dafür sind die Grafik und die musikalische Untermalung gut gelungen. Die Wimmelbild-Szenen sind übersichtlich und einfach zu lösen. Auch die Minispiele sind leicht zu bewältigen. Für den Einstieg in das Genre ist dieses Casual-Spiel gut geeignet, erfahrenen Spielern bietet es keine große Herausforderung. Die Spielzeit beläuft sich auf knappe 3 Stunden.
  
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