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     Deadly Silence - Das Haus des Grauens

   
verfasst am:    11. Dezember 2011
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
50%
 


Alptraum oder schreckliche Realität?
Ann hat einen fürchterlichen Alptraum, in dem sie ihre kleine Schwester Jennie tot in einem gläsernen Sarg liegen sieht. Als das Telefon klingelt, erwacht sie und nimmt noch völlig benommen den Hörer ab. Am anderen Ende der Leitung ist Richard, der frisch gebackene Ehemann von Jennie. Es hat einen Unfall gegeben, bei dem Jennie ums Leben gekommen ist. Angeblich wollte sie eine kleine Beerdigung im engsten Kreis, weshalb Richard Ann davon abhalten will, direkt zu ihm zu kommen. Doch wahre Schwesternliebe lässt sich nicht so einfach abschütteln, daher macht sich Ann sofort auf den Weg nach Reinheart Castle. Hatte sie wirklich einen Alptraum? War der Anruf ebenfalls Bestandteil dieses Traums? Oder hat sie im Schlaf die Realität gesehen?

Sofort bei ihrer Ankunft erfährt Ann, dass Richard bereits 4-mal verheiratet und nun zum 5. Mal Witwer ist. Richard ist Milliardär und lebt zurückgezogen, weshalb niemand von den vorherigen Ehen wusste. Richard weiß nichts von Anns Anwesenheit auf dem Schlossgrund und wäre sicher auch nicht erfreut. Daher versucht Ann auf eigene Faust Erkundungen auf dem Grundstück anzustellen. Ihr erstes Ziel ist der Friedhof und die Familiengruft. Hier liegt tatsächlich ihre Schwester Jennie in einem gläsernen Sarg. Mit ihrer Geisterenergie konnte sie Ann sowohl in deren Träumen erreichen, als auch jetzt zu ihr sprechen. Ann muss die vier Ringe der vorherigen Ehefrauen finden und diese über Jennies Sarg einsetzen, wenn sie den Fluch brechen und ihre Schwester retten will...

Unzählige Wimmelbild-Szenen
Auf der Suche nach den vier Ringen durchstreift Ann das gesamte Schloss mit seinen Ländereien und Räumlichkeiten. Hier und da liegen Gegenstände frei in den Szenen. Oft sind sie recht klein und nur schwer auf Anhieb zu erkennen. Der Spieler muss daher die Location mit der Mausabsuchen oder einen Tipp-Button bemühen. Der Cursor verändert sich, wenn man mit ihm über einen einzusammelnden Gegenstand fährt. Die meisten Dinge erhält man jedoch aus Wimmelbild-Szenen, denn von ihnen gibt es zahlreiche. Oft müssen die Wimmelbild-Szenen erst freigeschaltet werden, indem man z. B. eine Schublade öffnen, einen Spiegel zusammensetzt und ähnliches. Die Suchbilder sind sehr vollgepackt und die zu findenden Gegenstände oft recht klein geraten, was die Suche nicht gerade einfach macht. Auch hier hilft der Tipp-Button weiter. Meist sind die zu suchenden Objekte in einer Textliste am unteren Bildschirmrand aufgeführt. Doch kommt es auch vor, dass man eine gewisse Anzahl gleicher Objekte oder Paare finden muss. Fehlklicks werden in den Wimmelbild-Szenen sehr schnell mit Strafzeiten bedacht, in denen der Cursor für eine gewisse Zeit gesperrt wird. Leider haben sich auch ein paar Fehler, bzw. Unklarheiten in den Bezeichnungen eingeschlichen. Man soll z. B. nach einer brennenden Kerze suchen. Im Bild ist sowohl eine Kerze, als auch eine Wunderkerze vorhanden. Gesucht ist in diesem Fall die Wunderkerze. Auch eine Feder kann eine doppelte Bedeutung haben. Diese Zweideutigkeiten sind oft vorhanden.

Als kleine Abwechslung wurden Rätsel integriert. Zu jedem Rätsel erhält man eine Erklärung, klickt man auf den Tipp-Button. Nach kurzer Wartezeit können die Rätsel übersprungen werden. In ihnen muss man z. B. Bilder zusammensetzen, Hanoi-Türme lösen, Rohre richtig verlegen, musikalische Aufgaben lösen, etc. Sie sind recht abwechslungsreich und unterschiedlich.

Traumwelten
Das geräumige Schloss verfügt über Wohnräume, Schlafräume, eine Bibliothek, zahlreiche Kellerräume und ein weitläufiges Außengelände mit Friedhof, Brunnen, See, Garten, etc. Hinzu kommen die Traumwelten der verstorbenen Ehefrauen. An dieser Stelle wird es ein wenig zu skurril, denn diese Szenen im Totenreich sind aus den recht abstrakten Träumen der jeweiligen Ehefrau entstanden. Sie haben nichts mit den realen Welten gemeinsam und sind zudem recht bunt gestaltet. Ansonsten ist die Grafik sehr ansehnlich. Auch die Charaktere, Geistergestalten, sind schön anzusehen. Die Story wird von einer angenehmen Hintergrundmusik begleitet. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden.

Fazit
"Deadly Silence - Das Haus des Grauens" hört sich nach einem spannenden Abenteuer an. Ann eilt zum Schloss ihres Schwagers, als sie vom Tot ihrer Schwester erfährt. Dort muss sie dem düsteren Geheimnis des Milliardärs auf die Spur kommen, will sie Jennie retten. Leider verstrickt sich die Story sehr schnell ins Utopische, sodass es eher abstrakt, als gruselig wird. Zudem wird der Spieler zu oft von einem Ort zum anderen und wieder zurück geschickt, sodass die Spannung erst gar nicht richtig aufkommen kann. Zahlreiche Wimmelbild-Szenen müssen gelöst werden, in denen manche Objekte zu klein dargestellt oder missverständlich bezeichnet sind. Die Rätsel hingegen sind schön und abwechslungsreich. Auch die Grafik kann sich sehen lassen, selbst in den doch etwas utopischen Schauplätzen. Wer hinter dem Titel ein gruseliges Spiel erwartet, der sollte es vor dem Kauf lieber testen.
  
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