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Drachenkind - Das vergessene Vermächtnis

verfasst am:    19. Februar 2015 verfasst von:    avsn-smarte weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Grafik 86% Sound 83% Atmosphäre 85% Gameplay/Aufgaben/Raetsel 90% Relation: Preis/Spieldauer 100% Gesamtwertung 89%   Finde den entführten Drachenspross Nichtsahnend sitzt du abends mit deinem kleinen Sohn Tevin in eurer Hütte, als ein Ungetüm von einem Drachen das Dach aufreißt und dein Kind entführt. Du nimmst sofort die Verfolgung auf und triffst dabei auf den Elf Eridan, der dir bei der Rettung deines Sohnes helfen will. Während eurer Suche erfährst du, dass Tevin ein Drachenspross ist, der die seltene Gabe besitzt, mit Drachen sprechen zu können. Endlich findet ihr die Höhle des Drachen Feuersturm und du glaubst schon, alles wird gut. Doch der Elf hat andere Pläne mit dem Drachenspross und bringt Tevin in seine Gewalt. Was führt Eridan im Schilde? Reise durch die verschiedensten Landschaften der Elfen, Gnome, Zauberer und Bärenkrieger und lerne die uralte Geschichte über den Krieg zwischen den Elfen und Drachen kennen. Wird es dir gelingen, Eridan aufzuhalten und deinen Sohn zu retten? Gameplay Es gibt zu Beginn des Spiels die Möglichkeit eine Einleitung durch das Tutorial zu erhalten. Die Schwierigkeitsgrade Anfänger, Normal und Held (kein Tipp - kein Lösen möglich) können über die Optionen während des Spiels geändert werden. Das Inventar ist automatisch immer sichtbar. Es gibt in diesem Spiel kein Tagebuch, aber man erhält von Eridan nach Lösen eines Rätsels eine Karte, die unverzichtbar ist. Sie zeigt alle Orte, an denen noch Aufgaben zu erledigen sind, und den Standort des Spielers. Mit einem Klick reist man schnell zu der gewünschten Szene und erspart sich dadurch beachtliche Laufwege, denn das Spiel bietet enorm viele Orte, die es zu untersuchen gilt. Hat man eine Aufgabe beendet, zeigt eine Ãœberschrift die nächste zu lösende Aufgabe. Der Tipp lädt je nach eingestelltem Schwierigkeitsgrad schneller oder langsamer wieder auf und zeigt während dem Spielverlauf interessante Orte, die man als nächstes aufsuchen sollte. Aufgaben und Rätsel Das Casual-Game bietet viele interessante und abwechslungsreiche Minispiele und Rätsel. Durch einen Klick auf das "?" werden diese auch gut erläutert. Den Schwierigkeitsgrad kann man als mittelschwer bezeichnen. Meist öffnen sich Türen oder man erhält einen Gegenstand nach Lösen eines Rätsels. Die Minispiele können auch übersprungen werden, wenn man nicht gerade als Held unterwegs ist. Die Objekte in den Wimmelbildszenen sind leicht zu finden. Jedes Wimmelbild wird nur einmal gespielt. Die Gegenstände werden nach Umrissen oder Text gesucht, wobei bei farbigen Texten eine gesonderte Aktion nötig ist. Manche Gegenstände werden auch von anderen überdeckt. Nach jeder WBS erhält man einen Gegenstand fürs Inventar. Und sollte man tatsächlich mal ein Objekt nicht finden, hilft einem der Tipp weiter. Grafik und Sound Die Lautstärke der Musik, Sounds und Stimmen lassen sich über die Optionen regeln. Hier kann man auch auf Vollbild einstellen und den Cursor bestimmen. Die Grafik ist komplett in einer wunderschön gezeichneten Optik und jedes Detail lässt sich gut erkennen. Die Bilder sind auch nie starr, sondern immer mit beweglichen Elementen ausgestattet. Die Filmsequenzen sind zwar gelungen, könnten aber etwas flüssiger sein. Die Synchronstimmen der jeweiligen Figuren passen sehr gut zu deren Charakteren, aber leider bewegen sich die Lippen bei den Dialogen nicht. Die insgesamt zwölf Musikstücke dienen als angenehmer Hintergrund und auch die Nebengeräusche passen zu den einzelnen Szenen. Das Spiel bietet deutsche Untertitel und eine englische Sprachausgabe. Fazit Dem Entwickler BoomZap ist mit "Drachenkind - Das vergessene Vermächtnis" ein sehr schönes Casual-Game mit einem flüssigen Spielverlauf gelungen. Das Inventar ist übersichtlich und nie zu voll. Die Geschichte wird spannend in einer märchenhaften Umgebung erzählt. Die gezeichnete Grafik ist liebevoll gestaltet und lässt jedes Detail gut erkennen. Die Filmsequenzen dürften jedoch etwas flüssiger sein. Die Rätsel werden gut erklärt und sind auch nicht immer leicht. Die Wimmelbildszenen sind dagegen einfach zu lösen. Die Karte im Spiel ist äußerst hilfreich, denn sie erspart einige Laufwege. Die Musik, Nebengeräusche und Synchronstimmen fügen sich in jede Szene passend ein. Das Spiel ist durch seinen mittleren Schwierigkeitsgrad für Anfänger gut geeignet, aber auch als fortgeschrittener Spieler hat man seinen Spielspaß. Bei einer Spieldauer von über fünf Stunden fällt das Preis-/Leistungsverhältnis sehr positiv aus.

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