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     Surface 07 - Allein im Nebel

   
verfasst am:    21. Januar 2017
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 86%
Sound 83%
Atmosphäre 85%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 88%
Relation: Preis/Spieldauer

90%

Gesamtwertung
86%
 
Wenn Wünsche zur Realität werden…
Carol erwacht an ihrem 16. Geburtstag und wundert sich, warum ihre Eltern sie nicht zu ihrem Ehrentag mit einer Überraschung geweckt haben. Erstaunt stellt sie fest, dass ihre Eltern gar nicht zu Hause sind. Und es kommt noch schlimmer… Carols Freundin Mary erzählt ihr, dass alle Erwachsenen aus Rocksberg auf mysteriöse Weise über Nacht verschwunden sind und sich ein zäher Nebel über die gesamte Stadt gelegt hat. Das Café ihrer Mutter ist völlig verwaist und auch auf der Polizeistation, wo Carols Vater als Polizist arbeitet ist, ist kein Mensch zu finden. Hängt das Verschwinden der Erwachsenen mit der seit kurzem vermissten Lehrerin Margaret Lee zusammen? Carol beginnt ihre Ermittlungen im nahegelegenen Dorothy Wiley Waisenhaus, der letzten Arbeitsstelle der Lehrerin. Dort trifft sie nicht nur auf ein paar verängstigte Kinder, sondern auch auf das Mädchen Allie, das von einer sonderbaren Macht besessen ist und deren grausame Wünsche sich in Realität verwandeln. Um die Erwachsenen zu retten, muss Carol in Allies Traumwelt eindringen und sich dort dem Herrn der Wünsche stellen. Wird es ihr gelingen, Allies magisches Amulett zu zerstören, um den Fluch zu brechen?

Gameplay
Dem Spieler steht im Startmenü bereits ein Hilfebutton zur Verfügung, der die verschiedenen Cursorsymbole erklärt. Man kann sich zu Spielbeginn für ein komplettes Tutorial entscheiden oder man lässt sich nur Wichtiges anzeigen. Beide Funktionen lassen sich jederzeit überspringen. Die Inventarleiste lässt sich mittels eines kleinen Schlosses arretieren. Inventargegenstände, die mit einem "+" gekennzeichnet sind, müssen erst noch mit anderen Objekten kombiniert oder anderweitig bearbeitet werden. Die vier verschiedenen, während des Spielverlaufs änderbaren, Schwierigkeitsgrade bestimmen die Dauer, wie lange der Tipp und die Lösen-Funktion benötigen, um sich aufzuladen. Die Mindestdauer liegt bei 15 Sekunden. Wer sich für den schwierigen Modus entschieden hat, erhält keine Tipps und die Minispiele können nicht übersprungen werden. Carol besitzt von Anfang an ein Tagebuch, in dem ihre Geschichte festgehalten wird. Außerdem steht ihre eine Übersichtkarte zur Verfügung, die nicht nur ihren Standort anzeigt, sondern auch Szenen, in denen noch Aufgaben zu erledigen sind. Mithilfe der Karte sind schnelle Ortswechsel möglich. Aber auch ohne Karte gäbe es keine allzu langen Laufwege, da die spielbaren Szenen meist nah beieinander liegen.

Aufgaben und Rätsel
Das Casual-Game präsentiert eine Vielzahl verschiedenartigster Rätsel. Carol muss u.a. Codescheiben richtig anordnen, Labyrinthe durchqueren, Objekte in Bildern vertauschen, Buchstaben korrekt einsetzen, Unterschiede in Bildern finden, Schlüsselmemory spielen, Puzzles lösen und noch vieles mehr. Durch einen Texthinweis werden die Minispiele gut erklärt. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis mittelschwer. Durch das Lösen der Rätsel öffnet man meist gesperrte Bereiche. Alle Minispiele können auch übersprungen werden, sofern man sich nicht im schwierigen Spielmodus befindet.

Die WBS werden alle einmal aufgesucht und bieten abwechslungsreiche Suchmethoden. Die zu findende Objekte werden anhand einer Textliste angezeigt, die teilweise erst freigeschaltet werden muss. Um farbig hervorgehobene Elemente zu finden, ist immer eine extra Aktion nötig. Manchmal muss man die Gegenstände anhand ihrer Silhouette erkennen, versteckte Paare aufdecken oder bestimmte Wörter aus einer erzählten Geschichte finden. Auch Kombinationen zwischen WBS und Minispielen sind vorhanden. Die Objekte lassen sich gut in den Szenen erkennen. Nach Abschluss einer WBS erhält man einen nützlichen Gegenstand für das Inventar. Der Tipp zeigt die gesuchten Elemente in der Szene an. Ansonsten deutet der Tipp während des Spielverlaufs auf bestimmte Bereiche hin oder zeigt Schauplätze an, in denen derzeit Aktionen möglich sind. Durch einen Klick auf das Miniaturbild kann man sofort in diese Szene wechseln.

Grafik und Sound
Die Lautstärke der Musik, Effekte, Umgebungsgeräusche und Stimmen lassen sich getrennt regeln. Die Bildschirmauflösung kann man auf Breit- und Vollbild einstellen. Spezialeffekte lassen sich ein- bzw. ausschalten und man kann die Art des Cursors bestimmen. Die Grafik ist im gezeichneten Stil und wirkt den Umständen entsprechend ziemlich neblig und grau. Ebenso ist auch der musikalische Hintergrund eher düster. Sobald man jedoch Allies Traumwelt betritt, ändert sich die Grafik in eine bunte Landschaft in der Teegassenparty oder der Bücherstraße. Auch die Musik wird fröhlich. Hier hat man die Phantasien eines Kindes schön umgesetzt. Details sind in jedem Fall gut sichtbar, da die Schauplätze nicht überladen wurden. Auch die beweglichen Elemente wie Blinklichter von Autos, andere Lichtspiele, überall herumfliegende Krähen sowie plätscherndes Wasser hat man passend in den Szenen platziert. Lediglich die Filmsequenzen stocken etwas und laufen nicht flüssig ab. Gut dargestellt wird auch Allies Vorgeschichte, die anhand mehrerer Comicstrips erzählt wird und in die man fehlende Elemente einfügen muss. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch mit einem deutschen Untertiteln. Die Lippen bewegen sich konform zum gesprochenen Text und man hat oft die Möglichkeit, in den Dialogen zwischen mehreren Antworten zu wählen, die auch einen Teil der Geschichte beeinflussen. Die Synchronstimmen, vor allem die von Carol, passen gut zu den Charakteren. Ein paar der Kinderstimmen hören sich etwas künstlich an. Die Musik ist immer sehr gut der Umgebung angepasst. Oft wird zugunsten der Hintergrundgeräusche, wie das Rauschen des Windes oder das Geschrei der Krähen gänzlich auf die Musik verzichtet. Dadurch steigert sich die Spannung und die Szenen wirken unheimlich.

Fazit
"Surface 7 - Allein im Nebel" ist ein gut gelungenes Casual-Game mit einer spannenden Geschichte. Die Rätsel und WBS bieten viel Abwechslung und sind nicht zu leicht. Da die Inventarleiste nie zu voll wird, gerät der Spielfluss nicht ins Stocken. Die spielbaren Szenen liegen meistens nahe beieinander, so dass man keine langen Laufwege in Kauf nehmen muss. Durch die Übersichtskarte kann man zudem schnell in andere Szenen gelangen. Die Inventarrätsel sind logisch und es ist immer klar, wo die gefundenen Gegenstände eingesetzt werden müssen. Die gezeichnete Grafik passt sich stets den Gegebenheiten an. Sie wirkt düster und grau in der Realität in Rocksberg, aber bunt und klar in Allies Traumwelt. Mit ihren schwarzen Augen und ihrem bösartigen Grinsen sieht Allie wirklich unheimlich aus. Auch die Vorgeschichte des Waisenkindes wird mit den Comicbildern gut erzählt. Die Filmsequenzen könnten etwas flüssiger sein. Die Musik, Effekt- und Umgebungsgeräusche wurden passend in das Spielgeschehen platziert. Die Synchronstimmen der Kinder wirken etwas künstlich, aber Carols Stimme passt gut zur Protagonistin. Leider war das Spielvergnügen bereits nach drei Stunden zu Ende.
  
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