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     Grim Facade 06 - Verborgene Sünden

   
verfasst am:    20. Februar 2017
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 78%
Sound 77%
Atmosphäre 85%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 85%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
85%
 
Der Rächer von Coldstone
Isaac Merel, der Bürgermeister von Coldstone, bittet dich als Detective um Hilfe, da seine Frau Lisbeth entführt wurde. Der Kidnapper hat am Tatort eine Liste mit Personen hinterlassen, die er alle töten will. Deine Aufgabe ist es, die Entführte zu befreien und den Täter aufzuhalten. So sehr du dich auch bemühst, der Maskierte scheint dir immer einen Schritt voraus zu sein. Die Personen der Blacklist werden einer nach dem anderen fast alle ermordet. Doch während deiner Ermittlungen kommst du in den Besitz brisanter Informationen, die eine Verschwörung aufdecken, die dem stadtbekannten Forscher Albert Rowley vor genau einem Jahr das Leben kostete. Der Täter scheint es aus Rache auf alle abgesehen zu haben, die am Tod von Rowley beteiligt waren. Erforsche die Stadt Coldstone, das Haus des Bürgermeisters, des Gesetzeshüters, das Büro des Richters, die Kneipe, Rowleys Haus, den Friedhof sowie noch viele weitere Orte um die gesamte Wahrheit aufzudecken und stelle dein eigenes Gewissen auf die Probe.

Gameplay
Der Spieler hat zu Beginn die Wahl zwischen einer interaktiven Kompletthilfe oder ob nur bestimmte Dinge angezeigt werden sollen. Die Inventarleiste lässt sich fest einstellen. Alle Gegenstände, die mit einer kleinen Lupe versehen sind, müssen vor deren Einsatz noch mit anderen Objekten kombiniert werden. Die vier verschiedenen Schwierigkeitsgrade können während des Spiels geändert werden. Je nach eingestelltem Modus benötigen der Tipp und die Lösenfunktion zwischen 5 und 200 Sekunden um sich aufzuladen. Der Detective findet in den Szenen nicht nur hilfreiche Gegenstände sondern auch Münzen. Mit dem Geld kann er beim Händler im Ort zusätzliche Objekte kaufen, die er während seiner Ermittlungen benötigt. Die Geldbörse befindet sich links neben der Inventarleiste und zeigt an, wie viel Bargeld man derzeit besitzt. In einigen Szenen muss man mit einem speziellen Gerät Erinnerungsfragmente einsammeln, um das Komplott gegen Albert Rowley Stück für Stück aufzudecken. Der Apparat befindet sich unten links und vibriert, sobald man ihn an bestimmten Schauplätzen einsetzen kann. Außerdem ist der Detective im Besitz einer Übersichtskarte. Auf der Karte ist ersichtlich, wo man sich gerade aufhält und wo noch Aufgaben zu erledigen sind, bzw. ob die Szenen abgearbeitet wurden. Mit Hilfe der Karte sind schnelle Ortswechsel möglich, so dass keine langen Laufwege absolviert werden müssen. Zum Glück hat der Detective gleich zu Beginn durch einen Fischfang Freundschaft mit einer Katze geschlossen, die in brenzligen Situationen bereit ist, ihm einige ihrer neun Leben zu überlassen, sofern man die Fangfragen richtig beantwortet. Leider wiederholen sich die Fragen bereits nach kurzer Zeit.

Aufgaben und Rätsel
Das Casual Game bietet eine Vielzahl verschiedener Minispiele, deren Schwierigkeitsgrad meistens selbst bestimmt werden kann. Der Detective muss u.a. seine Geschicklichkeit und Schnelligkeit mehrfach unter Beweis stellen, Zahnräder verschieben, Figuren korrekt anordnen, diverse Schieberätsel lösen, Kartenspiele gewinnen und noch vieles mehr. Alle Rätsel werden durch einen Hilfetext gut erläutert. Man öffnet verschlossenen Elemente oder Bereiche durch das Lösen der Minispiele. Alle Rätsel können auch übersprungen werden.

Die WBS werden meistens zwei Mal aufgesucht und bieten alle bewegliche Elemente, die die Suche etwas erschweren. Die Gegenstände müssen anhand einer Textliste gefunden werden, wobei farblich hervorgehobene Objekte nur durch eine zusätzliche Aktion sichtbar werden. Bei einigen WBS müssen Gegenstände an der richtigen Stelle eingesetzt werden. Hin und wieder müssen in den WBS auch zwölf gleiche oder zusammengehörende Elemente gefunden werden. Obwohl die Szenen nicht überladen wurden, lassen sich die Objekte nicht immer auf Anhieb entdecken. Als Belohnung erhält man nach jeder WBS einen nützlichen Gegenstand. Der Tipp zeigt gesuchte Elemente in der WBS an. Ansonsten ist der Tipp im Spiel richtungsweisend.

Grafik und Sound
Die Lautstärken der Musik, Sounds und Stimmen können unter dem Menüpunkt Optionen getrennt voneinander geregelt werden. Hier kann man auch den Cursor bestimmen sowie auf Voll- und Breitbild einstellen. Die komplette Grafik ist in einer gezeichneten Optik. Die Farben wirken sehr düster. In der Nahansicht sind die Objekte klar erkennbar, während die Schauplätze im gesamten etwas verschwommen wirken. Trotzdem sind viele Details wie Wasserpfützen, Backsteine, Wandverzierungen, etc. gut sichtbar. Jede Szene bietet viele bewegliche Elemente wie Mücken, die um Lampen herumschwirren, glimmende Kohlen, prasselndes Feuer, den Wasserlauf eines Baches, Regentropfen, vorbeiziehende Wolken und einiges mehr. Man muss aber auch erwähnen, dass einige Animationen ziemlich makaber sind. Sobald man neue Schauplätze betritt, werden zuerst kleine Filmsequenzen abgespielt, die alle flüssig ablaufen. Die verschiedenen Rückblenden zu den Ereignissen der Verschwörung werden in schwarzweißen Skizzen dargestellt. Die Sprachausgabe erfolgt in Englisch mit einem deutschen Untertitel. Die Lippen der Figuren bewegen sich konform zum gesprochenen Text und die Synchronstimmen passen zu den einzelnen Charakteren. Der Spieler hat die Möglichkeit, in den Gesprächen die Reihenfolge der Fragen und Antworten selbst zu bestimmen. Entweder betreibt man etwas Smalltalk oder kommt gleich zur Sache. Mal hat man die Wahl, höflich zu sein oder doch lieber den Befehlston anzuwenden. Die Musik stört nicht, fällt aber auch nicht sonderlich auf. Zugunsten der Sounds hat man oft ganz auf die Musik verzichtet. Die Hintergrundgeräusche wie das Ticken einer Uhr, das Geschrei von Möwen, das Leuten von Glocken wurden alle stimmig im Spiel platziert.

Fazit
"Grim Facade 6 - Verborgene Sünden" bietet dem Spieler eine unterhaltsame und bis zum Schluss spannende Geschichte. Die Identität des Rächers ist alles andere als vorhersehbar. Man kann bei den Dialogen selbst entscheiden, wie man das Gespräch führen will. Außerdem hat der Spieler noch die Wahlmöglichkeit, wie das Spiel enden soll. Die Inventarrätsel sind zwar nicht immer ganz leicht, trotzdem gerät das Spiel selten ins Stocken, da die Inventarleiste nie zu voll wird. Die WBS und Minispiele sind vielseitig und der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis schwer. Die Musik ist leider etwas unscheinbar, aber die Geräusche und Soundeffekte wurden gekonnt ins Spielgeschehen eingebaut. Die Grafik wirkt manchmal etwas verschwommen, trotzdem sind alle Details gut sichtbar. Die düsteren Farben der Schauplätze und die schwarzweißen Skizzenbilder der Rückblenden passen zur gesamten Story. Bei einer Spieldauer von ungefähr vier Stunden ist der Preis des Spiels angemessen.
  
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