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     Mystery Case Files 13 - Ravenhearst Erwacht

   
verfasst am:    04. November 2017
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 88%
Sound 90%
Atmosphäre 80%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 85%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
89%
 
Das Grauen geht weiter

Nachdem wir uns im letzten Teil mit knapper Not durch einen kĂŒhnen Sprung ins Wasser vor den herabfallenden TrĂŒmmern des wiedererrichteten Ravenhearst Anwesens gerettet haben, finden wir uns nach einiger Zeit voller Halluzinationen in einer psychiatrischen Anstalt wieder. Doch das Katz und Maus Spiel mit dem geistesgestörten Alister Dalimar und seinen beiden genauso irren Enkelinnen Gwendolyn und Charlotte ist fĂŒr dich noch lange nicht vorbei. Dank einer Verletzung durch einen Glassplitter aus dem Haus Ravenhearst bekommst du immer wieder Visionen von Alisters Vergangenheit, die dich auf deinem Weg leiten, dieser psychopatischen Familie endlich den Gar aus zu machen. Als Alister die im 16. Jahrhundert versunkene Stadt Ravenhearst aus dem Meer wieder empor steigen lĂ€sst, um sich mit dem dort befindlichen Brunnen der Seelen endlich die Unsterblichkeit zu sichern, ist höchste Eile geboten, denn dieser Plan muss um jeden Preis vereitelt werden. Doch dieses Mal bist du nicht allein. In der alten Stadt haben noch Einige eine Rechnung mit Alister offen, und selbst vor 500 Jahren gab es bereits den Masterdetective Ellen Hornebold, die den GrĂ¶ĂŸenwahnsinnigen bereits damals aufhalten wollte. Wird es Ellen und dir gemeinsam gelingen, Alister endgĂŒltig zu vernichten? Doch sieh dich vor: große Taten sind auch mit großen Opfern verbunden.

Gameplay
Je nach eingestelltem Schwierigkeitsmodus steht dem Spieler zu Beginn ein Tutorial zur VerfĂŒgung, das die wichtigsten Funktionen des Gameplays erlĂ€utert. Die Inventarleiste kann mittels eines kleinen Vorhangschlosses arretiert werden, damit sich die GegenstĂ€nde immer im Sichtbereich des Masterdetectives befinden. Objekte, die mit einem grĂŒnen Plus versehen sind, können erst nach deren Modifikation im Spiel eingesetzt werden. Die vier verschiedenen Schwierigkeitsgrade sind wĂ€hrend des Spielverlaufes Ă€nderbar und bestimmen u.a. die Dauer, die die Lösen-Funktion und der Tipp benötigen, bis sie wieder zur VerfĂŒgung stehen. Dabei reicht die Zeitspanne von 10 bis 400 Sekunden fĂŒr das Überspringen von Minispielen und 10 - 120 Sekunden fĂŒr die Tippfunktion. Als Masterdetective besitzt du zwar kein Tagebuch, aber erhĂ€ltst von einem Mitinsassen der Nervenheilanstalt eine Übersichtskarte. Die Karte erlaubt dem Spieler schnelle Ortswechsel und erspart ihm lange Laufwege, denn die Stadt Ravenhearst bietet einige SchauplĂ€tze, die es zu erkunden gilt. Aus der Karte geht außerdem hervor, wo sich der Spieler befindet und wo derzeit Aktionen möglich sind. Die rote Fahne neben der Inventarleiste zeigt die aktuelle Aufgabe des Detectives an.

Aufgaben und RĂ€tsel
Auch der 13. Teil der Serie ist vollgepackt mit den unterschiedlichsten Minispielen, deren Schwierigkeitsgrade von leicht bis schwer reichen. Die RĂ€tsel werden alle sehr deutlich anhand eines Textes erlĂ€utert. Als Masterdetective muss man u.a. Symbole mit Hilfe einer Drehscheibe nachbilden, Puppen sortieren, Pacman spielen, Linien und Stecker verbinden, Codes knacken, seine Geschicklichkeit und Schnelligkeit beweisen und noch vieles mehr. Die interaktiven Minispiele sind jedoch die grĂ¶ĂŸte Herausforderung. Hierin befinden sich viele kleine Minispiele, die Teil eines GesamtrĂ€tsels sind. Wenn man will, kann man sich zu jeder kleinen Aufgabe Tipps anzeigen lassen. Aber das Herumknobeln macht diese RĂ€tsel erst so richtig interessant. Alle Minispiele können natĂŒrlich auch ĂŒbersprungen werden. Durch das Lösen der RĂ€tsel öffnen sich meist verschlossene Elemente oder man schaltet neue Bereiche des Spiels frei.

Die Wimmelbildszenen werden alle nur einmal aufgesucht und sind mit leicht beweglichen Elementen versehen. Gesucht werden die GegenstĂ€nde meist anhand einer Textliste, wobei fĂŒr farbig hervorgehobene Objekte immer eine Zusatzaktion nötig ist. Es sind aber auch Suchbilder vorhanden, in denen die Elemente an ihrer Silhouette erkannt werden mĂŒssen. Zu guter Letzt bietet das Spiel auch ein paar interaktive WBS, d.h. gefundene Objekte mĂŒssen wieder in die Szene eingesetzt werden und sind oft gepaart mit kleinen Minispielen. Als Belohnung erhĂ€lt man nach jeder WBS einen Gegenstand fĂŒr das Inventar. Obwohl die Bilder nicht ĂŒberladen wurden und auch die beweglichen Details sehr dezent sind, lassen sich die oft sehr gut versteckten GegenstĂ€nde nicht immer auf Anhieb entdecken. Wer hier mal nicht mehr weiterkommt, dem steht der Tipp zur VerfĂŒgung. Wer ansonsten im Spielverlauf den Tipp verwendet, dem erscheint ein kleines Miniaturbild mit dem Schauplatz in dem momentan eine Aktion möglich ist. Durch einen Klick auf das Bildchen kann man sich direkt in diese Szene teleportieren lassen.

Grafik und Sound
Die LautstĂ€rken der Musik, Soundeffekte, Stimmen und Filmsequenzen lassen sich getrennt voneinander regeln. Unter dem MenĂŒpunkt Optionen kann man außerdem den Cursor bestimmen und auf Vollbild einstellen (Breitbild wird automatisch erkannt). Die komplette Grafik ist im gezeichneten Stil mit sehr dĂŒsteren Farben, die eine unheimliche Stimmung erzeugen. Die Gesichter wirken teilweise wie echt. Auch die kleinsten Details lassen sich sehr gut in den Szenen erkennen wie z.B. Risse im Boden, GrĂ€ser und BĂŒsche oder die Art der Fassaden. Alle SchauplĂ€tze wurden mit beweglichen Elementen versehen, die die Szenen zum Leben erwecken, seien es im Wind wehende VorhĂ€nge, vorĂŒberziehende Wolken, umhertanzende Staubpartikel oder Schatten- und Lichtspiele. Die Filmsequenzen laufen flĂŒssig ab und wurden gekonnt in den Spielfluss eingebettet. Die Lippen der Protagonisten bewegen sich synchron zum englisch gesprochenen Text, der von einem deutschen Untertitel begleitet wird. Die Stimmen passen optimal zu den Spielfiguren. Boshaftigkeit oder Wahnsinn lassen sich sehr gut darin erkennen. Der klassische Soundtrack lĂ€sst so manche Szene noch bedrohlicher wirken und steigert die Spannung. Die HintergrundgerĂ€usche wie Schritte, das Knarren von TĂŒren, Wind oder Feuer beleben die Szenen zusĂ€tzlich.

Fazit
"Mystery Case Files 13 - Ravenhearst Erwacht" ist die direkte Fortsetzung von Teil 12 der Serie. Wenn man alle ZusammenhĂ€nge verstehen will, ist es unerlĂ€sslich vorher "Mystery Case Files 12 - SchlĂŒssel zu Ravenhearst" gespielt zu haben. Wer sich jedoch nicht fĂŒr die Story interessiert und nur Lust auf RĂ€tsel und WBS hat, kann das Spiel auch ohne Vorkenntnisse genießen. Empfehlenswert ist der 13. Teil auf jeden Fall. Jedoch reicht dieser Teil von der Story her nicht ganz an das vorangegangene Spiel heran. Die Geschichte bleibt zwar spannend, doch wirkt die ErzĂ€hlung um die versunkene Stadt etwas verworren. Aber grafisch, musikalisch, soundtechnisch und vor allem was die Vielseitigkeit der Minispiele angeht, bleiben so gut wie keine WĂŒnsche offen. Es hĂ€tten ein paar mehr interaktive WBS vorhanden sein können, denn die meisten Suchbilder werden anhand einer Textliste abgearbeitet, die jedoch auch nicht ganz so leicht sind. Bei einer Spieldauer von ĂŒber 6 Stunden ist der Preis des Spiels mehr als angemessen.
  
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