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     Grim Tales 06 - Die Vergeltung

   
verfasst am:    15. Oktober 2015
verfasst von:    avsn-smarte

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Grafik 80%
Sound 83%
Atmosphäre 85%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 85%
Relation: Preis/Spieldauer

100%

Gesamtwertung
87%
 
Wer ist der Mörder von Elizabeth McGrey?
Tante Grey erreicht eines Abends ein Anruf ihres Neffen James McGrey. Er wird beschuldigt, seine Schwester Elizabeth ermordet zu haben. Völlig aufgelöst bittet er seine Tante um Hilfe, denn er beteuert seine Unschuld. Sofort reist Tante Grey zum Gericht, um sich die Beweise anzusehen und ihrem Neffen zu helfen. Schlüpfe in die Rolle von Tante Grey, die durch ihre außerordentliche Fähigkeit in die Vergangenheit und in die Erinnerungen anderer Personen reisen kann. Zuallererst begibst du dich am Unglückstag in die Erinnerung deiner Nichte Elizabeth. Die von dir gesammelten Beweise belasten James jedoch schwer, denn er wäre erst nach Elizabeths Tod erbberechtigt am Schloss der McGreys. Er beteuert vor Gericht weiter seine Unschuld und du reist als nächstes in James Erinnerung zum selben Tag zurück. Es scheint wohl, als fehle ihm das Motiv, denn James hatte kein Interesse am Erbe. Allerdings war an diesem unglücklichen Tag auch Catherine, Elizabeths Freundin und Verwandte der McGreys, im Schloss. James Erinnerung belastet wiederum Catherine schwer. Um dir Klarheit zu verschaffen, musst du auch Catherines Erinnerung aufleben lassen. Eigentlich sollte während jeder Rückreise in die Erinnerung einzelner Personen die Zeit in der Vergangenheit angehalten werden. Doch immer wieder begegnet dir ein wütender Geist, der auf Rache sinnt und dir deine Ermittlungen erschwert. Was hat der Geist mit den McGreys zu schaffen? Wird es dir gelingen, das unheimliche Wesen aufzuhalten und deine Nichte Elizabeth zu retten?

Gameplay
Zu Beginn kann sich der Spieler durch ein Tutorial das Gameplay erklären lassen. Diese Funktion kann man jedoch jederzeit beenden. Die Schwierigkeitsgrade "einfach", "normal" und "schwierig" (hier gibt es keine Tipps und ein vorzeitiges Lösen von Minispielen ist nicht möglich) können während des Spiels jederzeit über das Menü geändert werden. Die Inventarleiste lässt sich durch ein kleines Schloss fest arretieren, sodass die Gegenstände stets sichtbar sind. Inventarobjekte, die mit einem "+" versehen sind, müssen noch bearbeitet oder komplettiert werden bevor man sie im Spiel benutzen kann. Der Tipp lädt je nach eingestelltem Modus schneller, langsamer oder gar nicht auf. Von Anfang an steht Tante Grey ein Tagebuch mit einer integrierten Übersichtskarte zur Verfügung. Das Tagebuch hält u.a. den Geschichtsverlauf fest, beinhaltet aber auch wichtige gefundene Codes und Zeichnungen. Die im Tagebuch integrierte Karte zeigt die derzeitige Position des Spielers sowie Szenen mit erledigten und aktuellen Aufgaben an. Das bedeutet jedoch nicht, dass in diesen Szenen momentan eine Aktion möglich ist. Durch die Karte kann der Spieler bequem von Ort zu Ort reisen. Lange Laufwege sind nicht nötig. Durch den Tippbutton wird die Szene angezeigt, in der derzeit eine Aktion möglich ist, und mit dem Teleportations-Button kann man direkt zum gewünschten Ort wechseln. Neue und erledigte Aufgaben werden als große Überschriften eingeblendet. Links über der Inventarleiste befindet sich auch noch der Aufgabenbutton der die aktuelle Aufgabe nochmals anzeigt. In jedem Spielabschnitt muss der Spieler jeweils fünf Beweisstücke finden, die in einer Leiste rechts am Bildschirmrand eingeblendet werden können. Diese Beweise müssen dem Richter zu gegebener Zeit vorgelegt werden.

Aufgaben und Rätsel
Das Spiel bietet eine Vielzahl verschiedenartiger Rätsel, deren Schwierigkeitsgrad von leicht bis mittelschwer reicht. Die Minispiele werden alle durch einen Infotext ausreichend erläutert. Der Spieler muss unter anderem Dominospiele absolvieren, Buntglasfenster zusammensetzen, Schlösser knacken, mit Kanonen schießen, Puzzles lösen und noch vieles mehr. Durch das Lösen eines Minispiels öffnen sich meist verschlossene Objekte oder Türen. Bei entsprechend eingestelltem Spielmodus können die Rätsel auch übersprungen werden.

Die Wimmelbildszenen (WBS) werden alle nur einmal aufgesucht und bieten keine beweglichen Details. Die Objekte müssen ausschließlich anhand einer Textliste gefunden werden. Die WBS wirken nicht überladen und die Gegenstände sind leicht zu finden. Sollte man jedoch das eine oder andere Objekt nicht finden, hilft der Tipp weiter. Elemente, die in gelber Schrift anzeigt werden, können nur durch eine zusätzliche Aktion entdeckt werden. Als Belohnung erhält man nach Abschluss einer WBS ein Objekt fürs Inventar.

Grafik und Sound
Über die Optionen lassen sich die Lautstärken der Musik, Effekt-, Umgebungsgeräusche und Stimmen regeln. Hier kann man auch auf Voll- und Breitbild einstellen sowie den Cursor bestimmen. Als zusätzliche Option kann man in diesem Menüpunkt die Spezialeffekte ein- oder ausschalten und die Gammagrafik einstellen. Das komplette Casual-Game ist in einer schönen gezeichneten Grafik mit passenden dunkleren Farbnuancen gehalten. Die Details sind alle sehr gut sichtbar. Bewegliche Elemente gibt es nur sehr wenige und leider wirken die Filmsequenzen abgehackt und könnten etwas flüssiger ablaufen. Das Spiel bietet eine englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln. Die Synchronstimmen passen sehr gut zu den einzelnen Protagonisten und die Lippen bewegen sich konform zum gesprochenen Text. Die Musik zu den Filmsequenzen wirkt sehr melodramatisch und unterstreicht die Szenen optimal. Während des eigentlichen Spiels wird vorwiegend auf die Musik verzichtet und es sind nur Umgebungs- und Effektgeräusche hörbar, die aber gut ins Spiel integriert wurden, wie z.B. Grillenzirpen, prasselnde Kaminfeuer oder Stimmengemurmel im Gerichtsgebäude.

Fazit
"Grim Tales 6 - Die Vergeltung" ist ein spannendes Spiel mit einer guter Story, das aufgrund seines vorwiegend leichten Schwierigkeitsgrades auch sehr gut für Anfänger des Genres geeignet ist. Die Inventarrätsel sind logisch und bieten daher einen flüssigen Spielverlauf. Pro Einzelszene sind immer mehrere Aufgaben zu erledigen, sodass hier das Eine oder Andere schnell übersehen werden kann. Die Inventarleiste ist überschaubar und nie zu voll. Die Wimmelbildszenen wirken nicht überladen und die Gegenstände können meist leicht entdeckt werden. Der Klickbereich bei den Minispielen ist manchmal etwas zu großzügig ausgelegt. Außerdem kann es leicht passieren, dass man versehentlich auf den Lösenbutton klickt, obwohl man daneben nur eine Figur verschieben wollte. Leider gibt es auch einen kleinen Bug im Spiel: vor der Krypta am Baumstamm ist plötzlich die Machete aus dem Inventar verschwunden und man kommt nicht weiter. Ein kurzes Beenden des Spiels und wieder Einsteigen beseitigt jedoch diesen Bug. Auch wird die Miniaturkanone im Inventar als "dekoratives Buch" bezeichnet. Die gezeichnete Grafik des Spiels ist gut gelungen und die Farben wirken der Umgebung entsprechend sehr düster. Leider fehlen die beweglichen Elemente in den Szenen und die Filmsequenzen könnten etwas flüssiger ablaufen. Die spannende Musik und passenden Geräusche unterstreichen die einzelnen Sequenzen und Szenen optimal. Bei einem Spielspaß von über 4 Stunden ist der Preis des Casual Games absolut angemessen.
  
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