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     Die Kunst des Mordens 3 - Karten des Schicksals

   
verfasst am:    20. März 2010
verfasst von:    CumbachIsACity

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Gesamtwertung
90%
 


Wir sind wieder mitten in einem packenden Abenteuer von der smarten Schnüfflerin und FBI-Agentin Nicole Bonnet. Diesmal zieht der Mörder nicht an Fäden seiner handgemachten Marionetten, sondern hantiert mit mysteriösen Karten. Diese hinterlässt er nach seiner grauenvollen Tat am Tatort.

Packender Einstieg:
Das Intro kann besser gar nicht sein: Eine junge Frau steigt aus ihrem schicken Auto und wird von hinten überfallen. In der nächsten Szene ist sie in einem Müllcontainer zu sehen – tod oder lebendig? Da bewegt sich doch was! Die Frau lebt tatsächlich und versucht vergebens ihre Fesseln loszumachen, da sie sich wie das Schicksal so will nun in einer Müllpresse befindet. Die Metallwände kommen näher und näher. Selbst ein lauter Aufschrei nützt ihr nichts mehr – sie ist im wahrsten Sinne des Wortes platt.

Urlaub kann so schön sein:
Nach dem morbiden Intro schaltet das Geschehen zu Nicole. Sie hat Urlaub und genießt die freie Zeit in vollen Zügen. Und weil es ja nicht besser kommen kann, klingelt es an der Tür. Eigentlich erwartet sie niemanden. Schließlich war es doch nur der Postbote. Er übergibt ihr ein Päckchen ohne Absender – merkwürdig. In diesem Paket befindet sich ein alter Bolzen und eine ebenfalls alte Glühbirne. Laut Wang, dem Techniker ihrer FBI-Dienststelle, gehören diese beiden Objekte zu einem verlassenen Kino in Queens. Dort wird ihr klar, dass sie es mit einem Verrückten zu tun hat, der sie schon länger verfolgt. Komplizierte Logikrätsel und kleine Filmchen sind Teil seines Spielchens mit der Agentin. Doch dann kommt es hart auf hart: Nachdem sie herausgefunden hat, dass ein gültiges Zugticket Hinweis für den nächsten Mord sein muss, wird sie Zeugin dieser Tat. Ein Zug crasht in ein Auto, welches auf dem Bahnübergang liegen geblieben ist. Die Türen waren verschlossen, sodass eine Rettung des Insassen aussichtslos war. Dieser Mord muss technisch gesteuert worden sein, denn der Mörder war nicht der Fahrer der Benzinlok. Mit einer Fernsteuerung muss der Mörder die Türen verschlossen haben und den Motor abgestellt.

Viele weitere Morde geschehen in den USA und nachdem Nicole’s treuer Partner Nick suspendiert wird, weiß sie weder aus noch ein. Mit ihrem neuen Partner namens Dick kann sie sich gar nicht anfreunden. Er ist ein arroganter und dominanter Kerl, der in ihren Augen alles nur nach seiner Nase lenken will. Nicole werden so viele potentielle Täter präsentiert, dass sie schon gar nicht mehr weiß, wer sie selbst ist. Ein packender Wettlauf um die Zeit beginnt und Nicole hat eine Gewissheit: Es darf keine weiteren Opfer geben.

Ăśberzeugende Grafik:
Schon in den Vorgängern war die Grafik schön anzusehen, doch im dritten Teil scheint sich noch einiges getan zu haben. Die Zwischensequenzen sind viel dynamischer und qualitativ stärker und die Locations wurden atemberaubend detailliert gerendert. An den Animationen der Charaktere hat sich leider nicht viel geändert, lediglich an den Gesichtsanimationen wurde ein wenig gefeilt und geschliffen. Im Großen und Ganzen kann das Spiel bei mir persönlich vor allem bei den Zwischensequenzen punkten.

Nette Soundkulisse:
Die Hintergrundmusik ist wunderbar abwechslungsreich. Zu Beginn in Nicoles Wohnung schön chillig, im Kino dann aber schon etwas spannungstreibender. Am atmosphärischsten war ja für mich die Mission in dem verlassenen Freizeitpark. Schaurig schön!

Die Synchronisation konnte mich dann aber leider nicht so richtig überzeugen. Die deutsche Stimme für Nicole ist ja ganz okay, aber durch die satzweise Übersetzung klingen die meisten Dialoge sehr steif und dröge, heruntergeleiert halt. Ganz allgemein: Die Übersetzungsfehler haben mir nicht gut gefallen. Zum Beispiel sagt der Kommissar Jason an einer Stelle „Auf Wiedersehen. Ich glaube wir werden uns wiedersehen.“ Das ist einfach kein ordentliches Deutsch und kommt auch bei den Spielern nicht gut an, zumal dieser Jason eine der schlechtesten Synchronstimmen erhalten hat, die ich je zu hören bekommen habe. Die Betonung ist hier sehr unnatürlich und das Gesagte wirkt ziemlich vorgelesen.

Fazit:
Die Kunst des Mordens 3 hat mich überzeugt – dieses Spiel ist eines der besten Krimi-Adventures, welches ich je gespielt habe. Die aufregende und fesselnde Story, die tollen Zwischensequenzen und die durchaus atmosphärisch überragende Grafik – echt klasse! Leider enttäuschten mich (wie schon in den Vorgängern) die deutsche Synchronisation. Da muss sich CITY Interactive echt noch mehr reinknien, um ein wirklich perfektes Adventure auf den Markt zu bringen.
  
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