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     Der Exorzist 3 - Geburt der Finsternis

   
verfasst am:    11. Januar 2013
verfasst von:    avsn-Nikki

weitere Infos zum Spiel
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Grafik 82%
Sound 73%
Atmosphäre 83%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 78%
Relation: Preis/Spieldauer

80%

Gesamtwertung
79%
 
Befreie den kleinen Jakob aus den FĂ€ngen eines DĂ€mons
"Der Exorzist 3 - Geburt der Finsternis" spielt zeitlich gesehen vor dem zweiten Teil der Serie, denn in diesem Abenteuer ist Jakob, der im zweiten Teil seinem Meister Garrett zu Hilfe geeilt ist, noch ein kleiner Junge. Jakobs Vater ist ArchĂ€ologe und arbeitet an einer AusgrabungsstĂ€tte in Montignac in Frankreich. Der kleine Jakob wollte unbedingt mit zu dieser AusgrabungsstĂ€tte. Plötzlich verschwand ein Arbeiter nach dem anderen. Man vermutete, dass sie ihre Arbeit niedergelegt und nach Hause gefahren seien. Doch keiner von ihnen kam je bei seiner Familie an. Als dann plötzlich auch noch Jakob verschwunden ist, hat sein Vater Garret zu Hilfe gerufen, denn schließlich ist dieser nicht nur der Patenonkel des Jungen, sondern auch Exorzist. Bei der Freilegung eines uralten Tempels tief im Wald, wurde ein mĂ€chtiger DĂ€mon freigesetzt, der sich des Jungen bemĂ€chtigen will und ihn zu diesem Zweck in eine Höhle unter dem Tempel verschleppt hat. Es liegt nun an Garret, sein Patenkind zu retten und den DĂ€mon zu besiegen.

Einfallsreiche Wimmelbildszenen und RĂ€tsel
Bei der Ankunft im Lager sind inzwischen auch die restlichen Arbeiter geflohen, sodass nur noch Jakobs Vater anzutreffen ist. Dieser will seinen Sohn natĂŒrlich nicht im Stich lassen, sieht sich alleine jedoch außer Stande, den Kampf gegen das Unbekannte aufzunehmen. Zu allem Überfluss hat man auch noch die Karte des großrĂ€umigen Waldes verloren, sodass du dich erst einmal rund um das Lager nach nĂŒtzlichen Dingen umschauen musst. Suche in den SchauplĂ€tzen nach GegenstĂ€nden, die im Inventar abgelegt und zu gegebener Zeit zum Einsatz kommen werden. Einige Objekte erhĂ€ltst du natĂŒrlich auch aus Wimmelbildszenen, die dieses Mal sehr schön gestaltet wurden. Alle Objekte sind gut zu erkennen. Kleine RĂ€tsel innerhalb der WBS erschweren jedoch die Suche. So mĂŒssen BruchstĂŒcke einer Vase gefunden werden, damit diese zusammengesetzt und als komplettes Objekt von der Liste gestrichen werden kann. Hin und wieder sind die Aufgaben recht knifflig und nicht so leicht zu durchschauen. So muss man z. B. HaselnĂŒsse auf ein Loch in einem Baum anwenden, damit ein Eichhörnchen hervorkommt, welches dann ein Kristallauge nach draußen befördert. Die eingesammelten GegenstĂ€nde finden immer eine sinnvolle Verwendung. Teilweise benötigt man sie fĂŒr gut durchdachte und einfallsreiche RĂ€tsel, deren Schwierigkeitsgrad von einfach bis mittelschwer reicht. An manchen Stellen, was auch die RĂ€tsel betrifft, hĂ€tte man die Klickbereiche ein wenig großzĂŒgiger gestalten können.

Leider liegen die Wimmelbildszenen und RĂ€tsel nicht immer auf dem Weg, sodass man stĂ€ndig zwischen allen SchauplĂ€tzen hin und her wandern muss. Lediglich in der Mitte des Spiels ist man unter dem Tempel eingesperrt, sodass fĂŒr kurze Zeit keine Lauferei angesagt ist. Allerdings ist das Gebiet um das Lager herum nicht allzu groß, bzw. liegt das Lager ziemlich zentral. Im gesamten Spiel kann man Tipps ĂŒber einen dafĂŒr vorgesehen Button einholen. In den WBS funktioniert dieser auch einwandfrei und auch die RĂ€tsel lassen sich mit seiner Hilfe schnell ĂŒberspringen falls notwendig. Jedoch fĂŒhrt der Tipp-Button den Spieler im restlichen Spiel gerne einmal in die Irre. Es kann vorkommen, dass sich der Tipp an einer bestimmten Stelle festbeißt, obwohl der Spieler den dafĂŒr notwendigen Gegenstand noch nicht im Inventar hat.

Ansprechende Grafik mit gruseliger AtmosphÀre
Das Szenario findet im Wald und Umgebung statt und dies bei Nacht, sodass die SchauplĂ€tze dunkel gehalten sind und nur durch Öllampen und das hin und wieder einfallende Mondlicht erleuchtet werden. Dies bewirkt eine schaurige AtmosphĂ€re, die durch das Auftauchen des DĂ€mons, der sich als rote Nebelgestalt prĂ€sentiert, noch einmal verstĂ€rkt wird. Neben dem Lagerplatz sieht sich Garret natĂŒrlich auch im unterirdischen Tempel um. Doch sein Weg fĂŒhrt ihn zudem an einer alten Bahnstation vorbei und zu einer kleinen Siedlung mit ein paar wenigen HolzhĂ€usern. Detailliert wurde jede Location optisch sehr schön in Szene gesetzt. Auch die Charaktere sind dieses Mal sehr gut gelungen. Wir begegnen Jakobs Vater, dem DĂ€mon, einem alten Mann und natĂŒrlich Jakob selbst. Alle Charaktere wurden mit englischen Synchronstimmen ausgestattet. Die Dialoge wurden emotional eingesprochen, sodass jeder Figur ein eigener Charakter verliehen wird. Über einen deutschen Untertitel können die gesprochenen Dialoge und auch Garrets Gedanken nachvollzogen werden. In den Sequenzen sehen wir meist den DĂ€mon als weghuschenden Schatten. Die Hintergrundmusik und die Soundeffekte hĂ€tten ein bisschen abwechslungsreicher sein können.

Fazit
Der dritte Teil der Serie erzĂ€hlt die Vorgeschichte des zweiten Teils. Garret ist Exorzist und muss den noch jungen Jakob aus den Klauen eines DĂ€mons retten, der durch die Ausgrabungsarbeiten von Jakobs Vater freigesetzt wurde. Das Szenario spielt in einem WaldstĂŒck und bietet detailreiche SchauplĂ€tze in einer gruseligen AtmosphĂ€re. Die Wimmelbildszenen sind durch zum Teil knifflige Aufgaben interessant gestaltet und auch die RĂ€tsel bieten viel Abwechslung. Hier und da ist ein bisschen zu viel Laufarbeit gefordert und manchmal wurden Klickbereiche etwas zu klein bemessen. Der Tipp-Button ist auch nicht immer hilfreich, was es AnfĂ€ngern etwas schwerer machen dĂŒrfte. DafĂŒr werden wir mit einer sehr schönen Hintergrundgrafik und gut gestalteten Charakteren verwöhnt, die zudem ĂŒber emotional eingesprochene Synchronstimmen verfĂŒgen. Was den Sound betrifft, hĂ€tte ich mir ein wenig mehr Abwechslung gewĂŒnscht. "Der Exorzist 3 - Geburt der Finsternis" ist nicht nur der bisher spannendste Teil der Serie, sondern auch der beste und bietet ca. 2,5 Stunden spannendes SpielvergnĂŒgen.
  
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