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Insane Cold - Rückkehr in die Eiszeit

verfasst am:    31. Juli 2015 verfasst von:    avsn-smarte weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Grafik 84% Sound 85% Atmosphäre 80% Gameplay/Aufgaben/Raetsel 73% Relation: Preis/Spieldauer 100% Gesamtwertung 84%   Verhindere eine neue Eiszeit Jakob sitzt in einem Café und wartet auf seine Freundin Helen, um ihren gemeinsamen Jahrestag zu feiern. Jeder hat dem anderen ein kleines Geschenk besorgt. Jakob hat bei einem Antiquitätenhändler ein wunderschönes Medaillon für Helen erstanden. Durch das Schaufenster des Cafés sieht er Helen die Straße überqueren. Doch wer ist dieses hünenhafte Wesen, das plötzlich hinter ihr auftaucht? Mit einem Strahl aus Eis verwandelt er Helen zu einer Eisstatue und verschleppt die erstarrte junge Frau in einem gläsernen Sarg. Doch damit nicht genug. Die ganze Stadt gefriert von einer Sekunde zur anderen auf -40°C und Jakobs Medaillon beginnt zu leuchten. Jakob stürmt hinaus und erfährt von Mr. Hope, dem Antiquitätenhändler, dass es sich bei den Eisriesen um sogenannte "Froids" handelt, die die Welt in eine neue Eiszeit stürzen und die Herrschaft über die Menschen übernehmen wollen. Es gibt einen Eisstern, der diese Wesen am Leben erhält. Nur durch ein Medaillon, das mit 17 tapferen Seelen gefüllt werden muss, kann dieser Stern zerstört und die Froids vernichtet werden. Jakob verfolgt den Eisriesen mit Helen im Schlepptau durch die ganze Stadt. Er trifft auf viele eingefrorenen Menschen, deren Seelen er mit Hilfe seines Medaillons befreit und die dem Schmuckstück immer mehr Kraft geben. Aber auch noch andere Ãœberlebende benötigen Jakobs Hilfe. Wird es ihm gelingen, seine geliebte Helen zu retten und den Eisstern der Froids zu zerstören, um eine neue Eiszeit zu verhindern? Gameplay Zu Spielbeginn ist eine Einführung möglich, die man aber unterbrechen kann. Der anfangs eingestellte Schwierigkeitsgrad "Standard" oder "Experte" lässt sich während des Spielverlaufs nicht mehr ändern. Der Tipp lädt je nach Modus nach 30 Sekunden oder 60 Sekunden wieder auf. Die Inventarleiste lässt sich nicht fest arretieren. Auf dem Tisch im Café findet Jakob sein Tagebuch, in dem seine Geschichte festgehalten wird. Eine Karte ist in dem Spiel nicht vorhanden, daher lassen sich einige Laufwege, die sich aber in Grenzen halten, nicht vermeiden. Das Medaillon befindet sich rechts über dem Tippbutton und wird immer dann benötigt, wenn man auf eingefrorene menschliche Körper trifft, deren Seelen man retten muss, gleichzeitig dadurch das Medaillon aufzuladen. Aufgaben und Rätsel Das Spiel bietet einige verschiedenartige Rätsel. Es müssen z.B. Symbole in der richtigen Reihenfolge angeklickt, Spiegel richtig positioniert, zusammengehörende Maskenhälften verbunden, Kugeln durch ein Labyrinth navigiert werden usw. Die Minispiele werden alle ausreichend durch einen Text erklärt. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel reicht von sehr leicht bis mittelschwer. Durch Lösen der Minispiele werden meist verschlossene Türen oder andere Objekte geöffnet. Die Rätsel können auch übersprungen werden, sobald sich der Button komplett aufgeladen hat. Die Wimmelbildszenen werden alle mehrfach aufgesucht und bieten bewegliche Animationen und Lichteffekte. Die Gegenstände werden anhand einer Textliste gesucht, wobei Objekte in grüner Schrift entweder hinter anderen Gegenständen versteckt sind oder nur durch eine zusätzliche Aktion gefunden werden können. Die Textliste beinhaltet immer nur sechs Gegenstände. Sobald ein Gegenstand gefunden wurde, wird der Begriff durch ein neues Objekt ersetzt bis alle Elemente gefunden wurden. Als Belohnung erhält man einen Gegenstand fürs Inventar. Der Tipp in der WBS deutet auf gesuchte Objekte hin. Ansonsten zeigt der Tipp im Spiel die Richtung an, in die man sich begeben sollte bzw. Bereiche, die man innerhalb einer Szene genauer unter die Lupe nehmen muss. Grafik und Sound Ãœber die Optionen lassen sich die Lautstärke der Musik und Sounds regeln. Hier kann man auch den Cursor bestimmen und auf Vollbild einstellen. Die Grafik ist in einer gezeichneten Optik, die wirklich sehr gut gemacht ist und in der man Details gut erkennen kann. Vor allem die Kälte wird optimal dargestellt. Jede Szene ist mit beweglichen Elementen versehen. Die Filmsequenzen sind kreativ gestaltet. Kleine Modelleisenbahnen wirken im Film wie ein echter Zug und auch das Innenleben einer aktivierten Spieluhr wird toll dargestellt. Die Sequenzen laufen durchweg alle flüssig ab und stocken nicht. Leider gibt es in dem Spiel keine Sprachausgabe, sondern nur deutsche Untertitel. Dafür ist der Soundtrack sehr gelungen und passt zu jeder Szene. Die Spannung wird teilweise durch musikalische Töne ähnlich wie Paukenschläge erzeugt. Aber auch der düstere Gesang eines Männerchors oder Musikstücke eines Streichorchesters fügen sich passend in die entsprechenden Szenen ein. Das musikalische Gesamtpaket tröstet ein bisschen über die fehlende Sprachausgabe hinweg. Die Effektgeräusche, wie Schneestürme oder knackendes Eis bringen die im Spiel vorherrschende Kälte optimal zur Geltung. Fazit "Insane Cold - Zurück in die Eiszeit" ist eine spannend erzählte Geschichte über eine drohende Eiszeit, die es zu verhindern gilt. Durch die Animationen erhält das Spiel auch ein paar gut gemachte kleine Schockmomente. Die Grafik ist sehr gut gemacht und die Details sind gut zu erkennen. Die Filmsequenzen laufen flüssig ab und stellen die kalte und frostige Atmosphäre der Story optimal dar. Die Musik passt hervorragend zu jeder Szene und betont die spannenden Momente. Auch die Soundeffekte wurden gut ins Spiel integriert. Leider bietet das Casual Game keine Sprachausgabe, sondern nur deutsche Untertitel. Durch die fehlende Karte sind ein paar Laufwege nicht zu verhindern, die aber einigermaßen überschaubar sind, da sich die zu erledigenden Aufgaben immer innerhalb einer gewissen Szenenumgebung abspielen. Aufgrund des einfachen Gameplays ist ein flüssiger Spielverlauf gegeben und die Geschichte gerät nicht ins Stocken. Die Inventarleiste ist niemals überfüllt. Die Minispiele sind abwechslungsreich und nicht immer einfach zu lösen. In den Wimmelbildszenen erhält man wenig Hilfestellung, wenn es sich um versteckte Objekte handelt, was mitunter dazu führt, dass man auf gut Glück innerhalb des Wimmelbildes ein bisschen herumklicken muss, um die Szene erfolgreich abzuschließen. Der Klickbereich könnte hier etwas großzügiger sein. Bei einer Spieldauer von fast fünf Stunden ist der Preis des Spiels mehr als angemessen.

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