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     Baumaschinen-Simulator 2011

   
verfasst am:    17. Dezember 2010
verfasst von:    avsn-WorldRacer

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Gesamtwertung
20%
 


Gameplay
Der Baumaschinen Simulator 2011 gibt dem Spieler die Möglichkeit, einmal in die Rolle eines Straßenbauarbeiters zu schlüpfen. Startet man das Spiel, erhält man erst einmal ein äußerst abgespecktes Menü mit den Auswahlmöglichkeiten „Mission Starten“, „Einstellungen“ und „Beenden“. In den Einstellungen kann man Musik- und Soundlautstärke getrennt voneinander regeln. Außerdem kann der Spieler die Auflösung sowie die Detailgenauigkeit einstellen. Insgesamt gibt es 10 Missionen, die etwa eine Dauer von 15-40 Minuten je nach Arbeitsmenge haben. Leider setzt sich diese Schlichtheit vom Menü auch im Spiel fort, denn der Spieler erhält, wie auf dem Spielhüllenrücken angegeben, nur 3 verschiedene Aufgaben: Bau eines Autobahn-/Landstraßenabschnitts, Fahrbahnerneuerung und Fahrspurverbreiterung. Deshalb hat man bereits nach der vierten Mission das Verlangen, einen Stein auf die Gas-Taste zu legen, um z.B. die Walze über frischen Asphalt rollen zu lassen und sich solange vor dem Bildschirm schlafen zu legen.

Sehr kleine Auswahl an Arbeitsfahrzeugen
Der Spieler hat nicht wirklich eine Wahl, in welches Fahrzeug er einsteigt oder welche Mission er erledigt. Er bekommt die Abfolge der Arbeitsschritte und Missionen quasi vorgeschrieben, die Missionen müssen von Nummer 1 – 10 nacheinander abgearbeitet werden. Darüber hinaus kann man keinen Sinn hinter der Abfolge von Missionen erkennen, denn es gibt weder eine Schwierigkeitssteigerung noch eine erkennbare Erhöhung der Arbeitsmenge. Insgesamt gibt es 6 Arbeitsgeräte, einen Pritschenwagen, einen Presslufthammer, eine Handwalze, eine Dampfwalze und einen LKW mit Ladefläche.

Monotone Arbeit und fehlende Steuerungserklärung
Startet man die erste Mission, erhält man eine Beschreibung der Arbeitsabfolge. Erst einmal muss man Absperrbaken von einem Pritschenwagen holen, welche auf die Straße gestellt werden müssen. Das wäre alles in Ordnung, wenn die Spielfigur nicht über die Straße spazieren würde. Man sucht also nach einer Taste, um den Bauarbeiter etwas schneller laufen zu lassen. Weder das Prüfen der klassischen Tasten, um einer Spielfigur ein wenig mehr Tempo zu verleihen, noch die Suche nach einer Hilfefunktion oder einem Handbuch bringen das gewünschte Ergebnis. Der Spieler langweilt sich also bereits beim Absperren der Straße, dass fast in jeder Mission erledigt werden muss.

Später muss der Bauarbeiter einen Bagger steuern, um beispielsweise einen neuen Straßenabschnitt zu kreieren. Wieder stellt man fest, dass eine Tastenübersicht hilfreich wäre. Denn erneut sucht man die Tastatur ab, um sowohl den Kran als auch die Schaufel des Baggers zu steuern. Die restlichen Fahrzeuge lassen sich mit den Standardtasten (W, A, S, D; Pfeiltasten) manövrieren, mit Ausnahme des Kippers: Dieser kann zusätzlich durch die Tasten F und G die Ladefläche herauf- bzw. herunterfahren, was komischerweise an dieser Stelle in die Hinweise eingearbeitet worden ist.

Die Lieblosigkeit zum Detail stellt sich auch teils in den Tipps heraus, denn es fehlen an manchen Stellen die Texte.

Nette Grafik
Am Spiel gibt es allerdings nicht nur negative Dinge. Die Grafik im Spiel selbst ist sehr schön gestaltet, die Fahrzeuge und die Umgebung sind sehr hochauflösend erstellt worden. Man kann fast jedes einzelne Blatt an einem Busch oder einem Baum zählen. Was nicht sehr schön aussieht, ist das Baggern, denn die Schaufel versinkt einfach geisterhaft im Boden. Verkehr und Animationen der Umgebung, wie z.B. Wind fehlen allerdings im Spiel, was zur Monotonie des Spiels beiträgt.

Sounds
Die Musik ist ebenfalls eher nervig als dass die zum Spielspaß beiträgt. Darüber hinaus ist mit Sounds ebenfalls eher sparsam umgegangen worden. Steigt man z.B. in ein Fahrzeug, hört man bereits den laufenden Motor anstelle des startenden Fahrzeugs.

Fazit
Die Idee des Spiels ist gut, leider jedoch eher, abgesehen von der schönen Grafik, miserabel umgesetzt worden. Vielfalt ist im Spiel eher ein Fremdwort, als dass sie hier zu finden wäre. Der Mangel an Hinweisen und Hilfefunktion und die kleine Auswahl an Sounds sowie die Vorschriften, wie und wann der Spieler welchen Arbeitsschritt oder welche Mission zu tätigen hat nehmen dem Simulator den Spielspaß voll und ganz.
  
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